Medien

Impuls

Die Welt, in der wir leben, ist nicht für uns gemacht worden. Man hat von uns erwartet, dass wir uns an sie anpassen. Das ist aber etwas, was Nachteile für unser Lebensglück bewirken kann. Das eigene Schicksal und diese Welt gehen nicht zusammen. Vielmehr sollten wir uns unsere Unabhängigkeit von ihr erhalten. 



Geschichte

Wir Menschen machen uns im Leben damit vertraut, wer wir sind und was wir für uns brauchen. Da sind wir nicht besser als ein Vogel oder als eine Maus gewesen. Wir sind auch nicht bedeutsamer als diese Tiere gewesen. 

Auf unseren Geist haben wir Menschen uns schon viel eingebildet. Dabei wüssten wir nicht einmal, wofür er gut ist.

In einem guten Geist können wir Menschen sein, sobald wir in Einklang mit der Gemeinschaft leben, in der wir uns bewegt haben. Da machen wir aus, dass wir eine Säule von ihr sind. 

In diesem Bild haben wir die Gemeinschaft als ein Gebäude angesehen. Dabei ist das nur eine Abstraktion gewesen. In Wahrheit vereinigt sich der Mensch mit seinen Mitmenschen, um ein dazu übergeordnetes Wesen zu bilden. Auch dieses Wesen ist von menschlicher Natur. Es trägt dieselben Züge an sich, die auch ein Mensch an sich trägt. Das wird bestenfalls wahr sein. Darum möchten wir daran glauben, auch wenn es nicht leicht sein würde, seine Mitmenschen dazu zu bewegen, sich anzuschließen und die Kreise bündig zu fügen.



Dokumentation

Erfordernisse

Das Leben bringt seine Bedingungen von sich aus mit sich und setzt uns diese vor. Da sollen das für uns die Vorgaben der Natur sein, was uns ausmacht. 

Was ist die Natur des Menschen? - Das ist eine verflixte Frage. Je mehr man darauf eingeht und klärt, was in der Natur eines Menschen liegt, umso mehr irrt man auch. Da haben wir von allem Tiefsinn abgelassen. Wir stellen diese offene Form der Frage vor, aber wir suchen keine Antwort auf sie. Stattdessen leben wir das. Wir lassen sie also unbeantwortet und werden einen Teufel tun, daran etwas zu ändern, falls jemand diese Sache so nicht anerkennen möchte, wie sie hiermit gegeben ist.

Dokumentation

Schmetterlinge

Ganz gleich, was auch kommen mag, ich möchte meinen Weg fortsetzen und für meine Sache eintreten. Dabei gibt es Dinge, die ich tue, weil ich sie vollbringen kann, und es gibt Dinge, die ich kaum oder selten mache, weil sie nicht zu mir und meinem Kram gepasst haben. 

Mein Bedarf an künstlerischer Betätigung ist hoch. Aber es genügt mir, einige Stunden in der Woche damit zu verbringen. So sehr ich den eigenen Erfolg dabei auch schätze, ich habe ihn nicht an den Verkaufszahlen meiner Werke gemessen. Was ich ebenfalls nicht getan habe, ist, dass ich für meine Sache über Gebühr Werbung schalte. 

Ich gehe davon aus, dass gesehen werden kann, was ich getan habe. Meine Werke sind ausreichend publik. Man braucht sie nicht zu mögen. Sie sollten nicht jedem gefallen müssen.  

Wer durch meine Werke angesprochen wird, der muss selbst wissen, was ihm das bedeutet. Das möchte ich nicht anders machen als so.

Für mein Dasein besteht ein Rahmen, den ich zu eigen habe, weil ich ihn eingehend erkundet habe. Da bestehe ich auf dieser Welt durch mein Wirken. Ich verleihe mir die richtige Einstellung, um das tun zu können.

Sprachgestaltung

Kombinatorik

Das Spiel der Dinge entsteht beim Werk durch das Aufnehmen oder Weglassen einzelner Worte, ohne dabei den Aspekt aus den Augen zu verlieren, um den es gegangen ist. 

Da kann ich sagen, dass ich die Dinge aus einer Quelle hervorkommen sehe, die mir etwas bedeuten. Aber mehr als das sollte es nicht sein, was ich tue. 

Ich glaube an das Recht des Menschen, seine Dinge zu sagen. Was ich jedoch unterlassen habe, ist, dass ich alles zusammen auf eine Aussage reduziere, die dann schließlich auch noch kippen wird. Das läge in der Natur der Dinge.

Man sollte es sich nicht zu einfach mit mir machen.

Impuls

Das ganze Ausmaß der Katastrophe

Das Anfahren einer Maschine und das Abbremsen am Ende des Wegs kennzeichnen nicht nur den Weg davon, der sich ergibt, diese Momente sagen auch etwas über ihren Bediener selbst aus.

Genauso verhält es sich mit den Meditationen in meinem Werk. Entstanden sind diese Schriften bei der Anwendung einer Sprachgestaltung. Sie gibt vor, was mir möglich ist. Im Nachgang aber soll das Werk gelesen werden. Dabei steht es bereits fest und ist abgesichert. Text für Text ergibt sich etwas aus der Sphäre, in der ich mich bewegt habe. Sphäre für Sphäre ergänzen meine Dinge sich zu einem ganzen Kosmos. Das soll das Feld sein, auf dem ich mich zeitlebens bewegt habe. Das größere Ganze macht aus, was davon für einen anderen zugänglich sein wird.

Da habe ich an etwas geglaubt. Es soll Myriaden möglicher Kosmen geben können, da diese einfach nur als Ausprägungen einer Ansicht zu verstehen sind. Das Firmament der Himmel ist dagegen eines für das Ganze geblieben. So habe ich gesehen, dass wir Menschen alle einen Bereich zu eigen haben, in dem wir uns bewegen können. Doch unter den Himmeln sind wir alle gleich. 

Keinem steht mehr zu als dem anderen. Keiner genießt ein echtes Vorrecht. Alle Ausprägungen des Schicksals lassen sich danach unterscheiden, ob sie gerechtfertigt vorgekommen sind.

Da haben wir eingesehen, dass wir Menschen sind und auch nichts anderes sein möchten als das. Wir haben uns ausgemacht und uns zu uns selbst bekannt. Auf die Erscheinungsweise der Natur folgt unsere Reaktion. Da sind wir vorgekommen, aber wir haben auch etwas bewirkt. 

Der eigene Anteil steht uns zu. Wir haben ihn an uns selbst ausgemacht und so für uns behalten, was uns zu eigen ist. Dabei sind wir mehrfach an uns selbst aufgetreten und haben an uns etwas gespürt, was in uns gewesen ist, was aber auch mit uns gegangen sein wird, wenn wir einmal nicht mehr sein werden. 

Da schließen wir einmal die Augen und nehmen es wahr, was das ist, was uns etwas bedeutet. Dafür schenken wir uns die erforderliche Aufmerksamkeit, aber wir haben ja auch die notwendige Zeit dazu.

Sprachgestaltung

Alles ist von sich aus schon wahr

Meine Werke sind mehr oder minder darauf abgestimmt, so zu sein, wie sie wirken. Etwas muss erst einmal ins Geschehen kommen, ehe es verstanden und bewertet werden kann. Dabei haben die Emanationen eines menschlichen Geistes ihren konkludenten Aufbau. Ihm müssen wir gerecht sein, wenn wir anerkannt sein möchten. 

Das soll eine Bemühung freisetzen, die für jeden von uns statthaft wäre. Sie setzt voraus, dass man etwas zu eigen hat, was man für seine Sache einsetzen kann. Wir sprechen da von einer Gabe, aber es hat der menschliche Geist auch Werkzeuge für sich. Zudem besitzt jeder Mensch einen Fundus an Gedanken und Ideen, aus dem er schöpfen kann. 

Da machen wir etwas wahr, was für uns stehen soll. 

Wir setzen uns dafür ein, dass unsere Werke ansehnlich ausfallen. Darin haben wir uns jedoch nicht erschöpft. Die Sorgfalt beim Werk hat uns zu weiteren Entfaltungen unserer Fertigkeiten motiviert. Darin sind wir geübt, dass wir aus dem einen das andere hervorbringen. Dabei folgen wir der eigenen Intuition.

Gedanke

Die Trägheit eines Menschen ist auch ein Anzeichen für seinen Tiefgang. Die Schnelligkeit eines Menschen ist ihr enthalten. 

Impuls

Ganz gleich, was wir auch in Händen tragen, es zeigt uns das Wesen der Dinge auf. Aus dem Physischen rühren die Kenntnisse zu unseren Fertigkeiten her. 

Am Ende sind auch wir ein Ding gewesen. Dann hat sich etwas bei uns ergeben, was mehr als das gewesen ist. So haben wir die Lebendigkeit an uns vernommen. 

Impuls

Eines für das Ganze soll von uns gesucht werden, eines für das Ganze werden wir finden.

Dokumentation

Der Mensch als Medium

Das Ding, das wir in Händen halten, dringt in uns ein und macht etwas aus uns, was wahr sein soll. Da reflektieren wir seine Kräfte. 

Dank der Latenz unseres Handelns, dem Auftreten unserer Reaktion und ihrer Verzögerung, haben wir ein gewisses Volumen davon in uns aufgenommen, was die Dinge ausmacht, die wir gehalten haben. 

Ein solches Volumen kennzeichnet unseren Arbeitsbereich. Er tritt verinnerlicht an uns auf. Er kennzeichnet unsere Macht über uns selbst, aber auch unsere Stärke gegenüber der Emanation.

Da hat das eine zum anderen geführt. 

Idee

Es gibt eine Zauberformel für das Werden der Dinge. Lass alles so sein, wie es ist, hat sie gelautet.

Dokumentation

Unangenehm ist das eigene Wesen für andere, wenn sie es vernehmen müssen. Was von uns ausgegangen ist, wird für andere kaum zu tragen sein. Das mag an der Art liegen, wie wir etwas angebracht haben. Es liegt aber auch an unserer Natur. Wir sind eben nicht einfach gewesen und wir haben es anderen Leuten auch nicht leicht gemacht.

Idee

Die Abklingkurve

Alle Phänomene werden durch energetische Dispositionen hervorgerufen. Da vergehen sie bald wieder. Es sind alle Dinge nur vorübergehend erschienen. Infolge ihrer Auswirkung klingt diese Sache ab, die Ursache wird vermittelt und entschwindet. Damit ist sie wieder aufgehoben.

Impuls

Man kann gar nicht zu oft darauf hinweisen, dass die Natur im Rahmen ihrer Endlichkeit das Wesentliche erzeugt hat, was sie jetzt bei uns ausmacht.

Gedanke

Ausprägung

Das Ganze ist eines, das für etwas Gesamtes alles bedeutet. Es steht fest, dass es hundert Prozent davon beinhaltet, was im Gesamten enthalten sein wird. Damit steht es für sich.

In eine Reihung möchten wir etwas Ganze einbetten. Da sorgen wir bei der Darstellung davon, dass es ganzzahlige Abstufungen aufweist.

Infolge der Relation des Ganzen zu seinen Stufen ergibt sich eine Kette aus Werten. Diese tragen allesamt Potenzen. So nehmen wir sie an, weil wir nicht festgelegt haben, um welche Klasse von Größenordnungen es sich dabei handeln soll.

So ergeben sich Ketten aus Werten. 

Je nach Art der Größenordnung gilt eine der Ketten verbindlich zur Bestimmung Ihrer Abklingkurve. 

Multipliziert man jeden Wert noch mit einer Konstante, dann ergeben sich für alle Stufen eigene Volumina, also Absätze, innerhalb derer sie sich erhalten. Ohne diese Multiplikation mit einer Konstante wären es bloße Werte, die sich überlagert haben. 

So erkennen wir einerseits die Bedeutung der Konstanten, andererseits die Zuordnung der Größenordnung zu einer bestimmten Potenz. 

Dabei sollen die Reihen für abklingende Erfahrungen, also vergehende Phänomene stehen.

Gedanke

Erkenntnislehre vs. Spieltheorie

Während die Erkenntnislehre des Menschen auf den Menschen selbst gesetzt hat, der die Dinge argumentativ ordnet, hat die Spieltheorie das einzelne Ereignis in ihr Blickfeld gerückt.

Beide Zweige eines menschlichen Tuns haben ihre Berechtigung. Sie haben auch etwas gemeinsam.

Mit ihrer Hilfe soll erreicht werden, dass eine gewünschte Sache in Erfüllung geht.

Da lässt die Erkenntnislehre das Ergebnis offen und nimmt es generell an, wie es wahr ist. Dagegen hat die Spieltheorie das Ziel ins Auge gefasst und das eigene Tun angepasst, um es mit höchster Wahrscheinlichkeit zu erreichen. 

Beide Zweige stellen eine Herangehensweise dar. Für beide gilt, dass die eine von der anderen profitieren kann (und wird).

Impuls

Der Begriff ‘Wissenschaft’ ist eine mengenmäßige Bezeichnung der Kenntnisse, um die man wissen kann, aber nicht unbedingt wissen müsste. Sie beinhaltet keine Lehre, da man nicht lernen kann, was es zu wissen gibt. Man muss das erkennen.

Die Lehre und die Wissenschaft miteinander zu vereinigen, ist so unmöglich wie der Versuch, eine zweischwänzige Katze dazu zu bringen, dass sie einen einzigen Weg geht. Das könnte sie wegen ihrer Natur nicht leisten.



Impuls

Eine wissenschaftliche Arbeit setzt voraus, dass man im Bereich der trivialen Aussagen komplett richtig wiedergibt, was allgemein bekannt ist, und allein nur dort, wo es unbedingt erforderlich ist, Anmerkungen spezieller Natur macht.

Impuls

Die Argumente sollten für sich sprechen können. Wer sie umgeht oder verhindert, der manipuliert ein Geschehen. Das Blendwerk ist das Handwerkszeug der Lügner. Sie machen und täuschen zugleich. Es sind vom Weg abgekommene Menschen, die uns in die Irre geführt haben.

Impuls

Der Schlüssel zur Wahrheit ist der Einklang mit ihr. 



Gedanke

Lernen heißt, ändern des eigenen Verhaltens. Wer nicht zu einem guten Verhalten gefunden hat, der zählt wenig bei den Menschen.