Gedanken

Gedanke

Temporäres

Wer nicht von einem Erfolg seiner gegenwärtigen Anstrengungen ausgehen würde, der hat sie bereits aufgegeben. Es hat im Grunde zu keiner Zeit ein Zwang zu gar nichts bestanden.

Das Ausarbeiten meiner eigenen Erzeugnisse stiftet bei mir Ruhe. Dank einer Sicherstellung der Ordnung in meinen Werken kann ich daran erwachsen, was ich da getan habe. 



Gedanke

Waghalsig

Willkürlich hat der Mächtige seine Kraft eingesetzt. Da ist ein Widerstand gegen ihn vergangen. Unterdrückt man seinen Gegner, so wird er sich winden. Hat jener es erst einmal erkannt, was ihn so sehr beschwert, sucht er sich auch seine Wege. 



Impuls

Eine Austauschfunktion

In einer Demokratie macht man die Menschen allesamt zu Herren, im Kommunismus jedoch zu Brüdern. Manche Brüder sind sich derweil mit manchen Herren nicht einig geworden, was denn nun etwas gelten soll. Das Streiten um einen solchen Sachverhalt ist mir jedoch nicht sinnvoll erschienen, weil beide im Grunde das gleiche Ziel verfolgt haben. Beide haben nach dem Ende der Willkürherrschaft der Tyrannen getrachtet.



Impuls

Innehalten

Wann soll ich bitte etwas aufschreiben, ein Bild malen oder musizieren, falls es keinen passenden Moment dazu gegeben hat?

Was kann ich bitte schön gestalten, falls es kein passendes Motiv dafür gibt?

Wo kann ich meine Dinge so leisten, wie sie für mich richtig sind?

Wie kann ich wahrmachen, was ich mir vorgestellt habe?


Dokumentation

Klein gehalten zu werden, hat nicht bedeutet, dass es einem damit gut ergeht. Ein Glück des Menschen wird beschnitten. Die Fesseln, in die man uns gelegt hat, halten wir unseren Widersachern vor. Wie fest sie auch geschnürt sind, wir zerreißen sie doch einmal. Das tun wir, sobald es uns gelingen möchte. Kein Mensch kann jedoch solch ein Band lösen, das ohne Kraft geschnürt worden ist. Da hat man es sich gut ausgedacht und uns mit Worten geknechtet. 

Menschen engen Menschen ein. Sie verschaffen sich Raum und verdrängen damit andere. Sie verschaffen sich Luft und dominieren uns derweil. Wer da friedlich gewesen ist, der hat sie gelassen. Derweil haben sie es weiterhin so getrieben. Da ist mit einem Mal die Luft für uns dünner geworden. Manche unserer Kräfte haben bereits versagt.

Schrecklich ist das Wesen des Menschen zuweilen schon gewesen. Ein anderes Mal haben diese Leute geglänzt, als ob niemals etwas nicht in Ordnung gewesen wäre. Die Verlogenheit davon soll offensichtlich sein. Sie ist uns bekannt. Wer sie nicht mitbekommen hat, muss sie absichtlich übersehen haben. Dann hat er sich aber dieses Vergehens mitschuldig gemacht, weil er es gedeckt hat. 

Da haben wir nach dem Recht gefragt. Geprüft wird so etwas jedoch selten. Das soll ein bequemer Weg sein, den die Menschen da für sich ausgewählt haben. Es bereitet ihnen keine Mühe, sich so zu verhalten, aber das hat für uns keinen Schutz vor einer solchen Situation versprochen. Da ist etwas verloren gegangen. Ein Glück ist in seinem Wert gemindert worden.   



Dokumentation

Ein Widerstand

Das Geld kennt keine Moral. 

Die Moral soll das Motiv für den Menschen sein, um sich in seinem Handeln auf etwas Gutartiges festzulegen. Da hat jeder seine eigene Art, mit jenen Dingen umzugehen, die ihm etwas bedeutet haben. Wer sich geprüft und etwas davon richtig verstanden hat, was ihn bedingt, dem soll es etwas Gutes einbringen, sich danach im Dasein auszurichten. 

Manche Fähigkeit ist uns zu eigen. Sie haben wir zurecht eingesetzt. Dabei haben wir uns gewisse Fertigkeiten erworben. Mit unseren Werken möchten wir unserem Dasein gerecht sein. 

Daraufhin sind durch uns solche Dinge hergestellt und wahr gemacht worden, die auch für andere Leute von Wert gewesen sind. Aber noch immer hat keine gerechte Belohnung des tatsächlichen Wirkens eingesetzt. Da hat man sehr an jenem System gezweifelt und sich Gedanken dazu gemacht, was das bedeutet.



Dokumentation

Ein Zusammenhang

Die Kunst ist eine Teilmenge des Natürlichen. Was man an sich erkannt hat, greift der Mensch auf und sucht nach einem Weg zur Findung der Darstellung dafür. 

Außerhalb der Natur hat nichts bestanden, was der Mensch auffassen kann. Jedes menschliche Werk ist das  Resultat einer Anstrengung.



Dokumentation

Ein vollwertiger Einsatz

Wer eine Arbeit verrichten möchte, hat ihr auch gerecht zu sein. Jede Tätigkeit verlangt dem Menschen alles ab. Das sollte man wissen. 



Dokumentation

Der Bürger steht unter Generalverdacht

Die Bestrebungen des Staates, eine Sicherheit im Staate zu installieren, überschreiten dann jedwede dafür gültige Grenzlinie, falls der Staatsapparat den Bürger unter Generalverdacht gestellt hat.

Die Bestrebungen eines Staates, eine Versorgungslage im Staate zu installieren, überschreitet dann jedwede dafür gültige Grenzlinie, falls der Staatsapparat den Bürger ganz oder teilweise davon ausgeschlossen hat.

Die Bestrebungen eines Staates, eine Stabilität des Inneren zu installieren, überschreitet dann jedwede dafür gültige Grenzlinie, falls der Staatsapparat den Bürger und dessen Wohl nicht gleichmäßig berücksichtigt hat.

Die Bestrebungen eines Staates, eine Förderlichkeit seines Staatswesens zu installieren, überschreitet dann jedwede dafür gültige Grenzlinie, falls der Staatsapparat den Bürger davon ausgeschlossen hat.

Die Bestrebungen eines Staates, sich an der inneren Stärke zu erholen, überschreitet dann jedwede dafür gültige Grenzlinie, falls er nicht die Bürgerschaft im Gesamten als Einzelpersonen gleichwertig gestellt hat. 

Das Auftreten eines Staates ist gegenüber anderen Staaten als etwas Persönliches aufzufassen. Auch nach innen hinein besteht eine persönliche Beziehung des Bürgers zum Staat. Wer eine solche für andere falsch bestimmt oder zu Unrecht aufgehoben hat, handelt wider das natürliche Recht eines Bürgers. 

Da alles aus der Natur hervorgeht, ist auch ein Staat etwas Natürliches gewesen. Darum sind alle Anteile des Daseins grundsätzlich so aufzufassen, dass sie naturgemäß erscheinen. Das berechtigt ihre Existenz, eine Moral stiftet Frieden.