Verhältnisse

Impuls

Das Kenning

Mensch, sei aus Dir selbst, was Du bist. Lebe aus eigener Kraft. Tue Deine Dinge in eindeutiger Weise. Damit wirst Du klarkommen. Was auch immer geschehen ist, bewahre Dein Gutes. 

Die Entfaltung der eigenen Gedanken hat den Menschen reich gemacht. Sie hat seinen Weg bestimmt. 

Da spricht der Mensch etwas Wahres. Seine Dinge sind gut. 

Die eigenen Werke sollen der Gemeinschaft gerecht werden, aber auch dem Menschen selbst dienlich sein. Was auf uns zurückfällt, wird mehr als nur der Schatten von uns selbst sein.

Eintönig, das ist die Grundeigenschaft der Gespräche. Wortkarg, das ist die Grundeigenschaft von uns Menschen. Alle Momente einer ersten Kontaktaufnahme gestalten sich schwierig. Darum lernen wir auch die formale Bedeutung der Worte, damit wir uns miteinander befassen können.  

Das habe ich erkannt. Was ich in meinen Schriften an Gedanken eingebracht habe, hat von mir auf seine formale Richtigkeit geprüft zu werden. Diese Bemühung um meine Sache sollte sie verbessern. 

Dokumentation

Soziale Hygiene 

Ich setze alle Kräfte bereitwillig frei. Nichts davon habe ich zurückgehalten. So habe ich das Meinige wahr gemacht. 

Schwächungen treten dort bei mir auf, wo meine Dinge in eine nachteilige Lage gekommen sind. Diese Lagen habe ich nicht aufrechterhalten. Sie sind für nichts gut gewesen. 

Im Umgang mit dem Hauptmotor meiner Bemühungen schaue ich nicht auf den Erfolg der eigenen Handlung. Vielmehr beharre ich auf der Erhaltung der Dinge. So kommt es dazu, dass ich meiner Fähigkeit vertraue. Auch in naher Zukunft möchte ich handlungsfähig sein. 

Leider haben meine Fertigkeiten oftmals nicht für etwas Gutes ausgereicht. Dann habe ich lange Phasen der Improvisation durchgeführt, um mich vital zu halten. Erst die koordinierte Auseinandersetzung mit der Konstellation meiner Dinge hat mich davon wieder befreit. Da habe ich die Eindeutigkeit des Gegebenen angenommen. Alles hat einen einzigen Grund. Das macht das Ganze aus. 

Das Leben ist keine Vermischung, sondern ein inneres Zusammenspiel wirksamer Dinge. Jeder Flecken dieser Welt hat einzigartige Merkmale. Jedes Lebewesen trägt viele solcher Merkmale an sich. Die Kennzeichen des Lebens sind neben der Kraft auch die eigene Freude an ihrem Einsatz.

Wir gehen inzwischen von der Warte des totalen Verlusts aller Güter aus, wenn wir die Basis des eigenen Lebens für uns selbst einrichten. So kommen wir zu etwas Gutem. Das wird für manche Dinge die Voraussetzung sein. 

Wer geglaubt hat, dass ihm sein Glück sicher sei, der hat es vergrault. 

 


Dokumentation

Ein Aufschrei

Den Menschen Vorwürfe zu machen, ist sehr einfach gewesen. Sie für ihr Wesen zu achten, wird dagegen manchem schwerfallen, weil er sie nicht richtig gekannt hat

Heutzutage werden den Menschen Verhaltensweisen oktroyiert, die ihnen nicht gut tun würden. Dabei erhält so etwas den Deckmantel der rechten Gesinnung. Die wahre Intention, die Menschheit zu verbessern, ist die Verachtung ihr gegenüber gewesen. 



Gedanke

Ein Ordnungsprinzip

Endlich, einfach, eindeutig und einzig sollen die Merkmale des Gegebenen sein, die wir erkennen müssen, wenn wir etwas verstehen wollen. 

Alles erscheint in einer klaren Weise oder es würde nicht vorkommen. So sind wir dazu gekommen, diese Klarheit zu erhalten. In Gedanken haben wir das Ganze bemessen und letzten Endes Tetris gespielt. Nichts haben wir dauerhaft behalten und darum haben wir im Leben auch nicht verloren. So hat sich bei uns das Ganze leicht ergeben. Schwer wiegen allein die Worte. Ihr Sinn tritt hervor und doch haben die Menschen mehr für sich übrig als für andere. 

Die Annahme der Worte eines anderen Menschen macht uns aus. Sie deutet darauf hin, dass wir die betreffende Sache gutheißen können. 

Was gerade gesprochen worden ist, sind wir zu verteidigen bereit. Das führt zur Akzeptanz der anderen Menschen. Da sind auch wir selbst nicht weit davon entfernt, anerkannt zu werden. 

Uns ist die Macht zu eigen, um eine ungewisse Situation abzuschließen. Mit wenigen Worten ergänzen wir das Gesagte. Das hat noch immer zur Erhaltung des Guten ausgereicht. 

Was wir uns gerne gedacht haben, das haben wir auch so vernommen. Da hat es sich auf etwas Bekanntes bezogen, für was Einigkeit besteht. Das ist etwas Gutes, dass wir Menschen untereinander Verständnis füreinander aufbringen. Da haben wir das Ganze so belassen, wie es gekommen ist. So ist es auch wahr gewesen.



Gedanke

Glück auf!

Der Mensch ist, für sich gesehen, per se schon souverän. Man braucht ihm sein Wesen nicht erst zu übertragen, ehe er ist, was er ist. 

In dieser Welt hat alles Gute zurecht Bestand. Alle Phänomene sind nach und nach vergangen. Jede Transformation des Bekannten wirkt sich aus.



Dokumentation

Ein Hoffnungsschimmer

Etwas Gutes möchte der Mensch für sich zur Vorgabe machen. Das hält er ein. Damit hat er etwas richtig gemacht. 

Keiner hat sich aller Dinge bemächtigen können. Da gehören sie als Ganzes noch immer allen zu gewissen Anteilen. So etwas gilt schon immer. Nichts ist daran unwahr. Es ist noch niemals anders gewesen. 

Jeder Mensch hat im Grunde etwas zu sagen. Der eigene Beitrag sollte dabei geeignet sein. Die Autonomie des Menschen erkennen wir an. 

Diese Autonomie reicht weit. Sie soll uns dazu bringen, für uns selbst einzutreten. Das soll dahin führen, dass wir beständig im Dasein sind. Vor seinen Mitmenschen möchte man bestehen. 

Man soll mit seiner Lebenssituation gut klarkommen. Der Mensch sollte durch sein eigenes Denken im Leben geleitet werden. Damit werfen wir alle Überzeugungen von uns. 



Impuls

Mein Verhältnis zu den Dingen

Als Mensch bin ich schon immer sehr stark von für mich attraktiven Dingen angezogen. Solche habe ich so gerne, dass ich sie oftmals sammle. Ich habe mir inzwischen bereits einen ganzen Fundus an Gegenständen erworben, die ich für mich gut brauchen kann. Dabei handelt es sich zumeist um Bücher, Musikalien und Bilder.

All das stelle ich auch selbst her und habe somit etwas Vergleichbares für mich erzeugen können. Da bin ich Künstler. Eine Rolle habe ich mir in diesem Leben gesucht und mein Dasein hat mir genau diese eine ermöglicht. 



Impuls

Mir mein mich, Dir das Deinige, Dein Dich, so sprich ich von allem, wie es jedem zugehört. 

Mancher personelle Bezug hat die Menschen arg gestört.

Doch ich komme nicht umhin, festzustellen, das hat Sinn.  



Dokumentation

Die Korrespondenz meiner Dinge

Es sollte wahr sein, dass mein Wesen schon mit der mir zugänglichen Umgebung korrespondiert hat. Ich erwarte, dass mein Wort etwas ist, was bei den Menschen gut ankommt. Doch erst einmal müsste es von den Menschen aufgenommen werden. 

Inzwischen habe ich mir selbst meine Eigenart vor Augen geführt. Sie habe ich gelassen, wie sie ist. Darum habe ich mich wieder und wieder erkannt. Ich habe eingesehen, wer ich bin und was mit mir ist. 

Etwas, was in meiner Umgebung vorgekommen ist, habe ich gerne dafür eingesetzt. So bin ich mehr und mehr dazu übergegangen, mich zu meinem Frieden zu bekennen. 



Gedanke

Ein Ort zur Besinnung 

Als Sprachgestalter habe ich bereits so manches notiert, was mich gewöhnlich in Gedanken umtreibt. Das hat etwas Gutes bei mir ausgemacht, weil es mich gefestigt hat. 

Da habe ich einen eigenen Schwerpunkt für meine Dinge gefunden. Mein Leben hat seine entsprechenden Phasen zu eigen. Sie haben mir das Wesen eingeschrieben, das ich heute habe. Damit bin ich umgegangen und bin irgendwann auch mit mir ins Reine gekommen. Etwas davon habe ich gut gefunden. Darum habe ich diesen Weg beibehalten. 

Was fange ich mit diesen Schriften nun an? - Ja, ich möchte sie eingehend für mich nutzen. Dazu beschaue ich sie. Ich vollziehe ihre Bedeutung auch im Nachhinein nochmals. 

Etwas hat sich unterdessen von mir vervollständigt. Das innere Bild meines Geistes hat meine Vorstellungswelt ausgemacht. Sie ist ebenso geartet, wie ich es auch bin. Da hat die Festigung meines Wesens auch zur Festigung meiner Vorstellungskraft beigetragen. 

Mit den neuerlich erstellten Werken habe ich diese Innenwelt von mir stabilisiert und so etwas Gutes für mich gefunden. Dabei ist etwas entstanden, was ich zur Hand nehmen kann, um es anderen Leuten zu zeigen. Das hat zur Möglichkeit der Auffassung meiner eigenen Belange geführt.


Dokumentation

Gedanke an Gott

Als Kunstschaffender habe ich nach dem wahren Bezug zu meinen Mitmenschen gesucht. Da habe ich sie angesehen und meine Gedanken dabei vernommen. Manche Reflexion ihrer Eigenheiten habe ich bei mir durchgeführt, es aber nicht bei solchen Spiegelungen belassen. 



Gedanke

Gelehrsamkeit

Die Menschen gehen in der Regel bereitwillig aufeinander zu. Sie gehen auch aufeinander ein. Sie erkennen wechselseitig die Erforderlichkeiten des Lebens an und stehen sich nicht im Weg. 

Man gesteht sich gegenseitig Bedürfnisse zu. Es wird miteinander geteilt, was vorhanden ist. Die Gemeinschaft gilt es mit Sinn zu stärken und entsprechend zu handeln.



Idee

Geistige Welt 

Wir Menschen gewichten die Dinge, die wir erlebt haben, und erhalten darum eine eigene Vorstellung davon, was uns vorgegeben ist. Niemals haben wir den Bezug zu uns auf Umwegen gefunden. Alles, was ist, sei direkt. Unmittelbar scheint das Wesen der Dinge zu sein. Spontan werden Kräfte wahr. Sie wirken sich aus. 



Dokumentation

Ein lokales Experiment

Meine Bücher sind anstrengend zu lesen. Das ist auch mir so gegangen. 

Bei der Untersuchung der Begebenheiten meines Daseins habe ich gewöhnlich primär meine nahe Umgebung beschaut. Zu den dort vorkommenden Dingen habe ich einen guten Zugang.  

Da kann ich vernehmen, was ich erkannt habe. Ich habe meine Vorstellung davon.



Impuls

Noch die leiseste Form der Kritik weiß zu verletzen. Da versetzt uns das Wort in ungeahnte Nöte. 



Idee

Leben nach einer gültigen Regel

Ich bin der Junge, welcher ich einmal gewesen bin, doch noch immer geblieben. Dann bin ich zu einem Mann geworden und habe etwas von der Welt gesehen. Was auch immer man von mir zu tun verlangt hat, ich habe es getan. Das hat auf einfache Weise schon zu etwas Gutem bei mir ausgereicht. 



Dokumentation

Eine Momentaufnahme

Im Zuge der Ausgestaltung seines eigenen Lebens hat der Mensch manche Aufgabe für sich erkannt. Da hat er sie auch erfüllt. 

Unser Leben hängt davon ab, was wir schon vollbracht oder ausgelassen haben. Ohne dem eigenen Dasein gerecht zu werden, hätten wir kaum bestehen können. Vieles davon, was unser Glück bedingt hat, hat seine Zeit gebraucht. Da haben wir viel dafür aufgewendet. Im Grunde hat sich das gelohnt. Von sich aus wäre nichts geschehen. 


Impuls

Alles ist weiblich

Bei einer Schau mit besonderem Wert ist mir ein Paradoxon untergekommen. 

Dieses Paradoxon möchte ich benannt haben, damit es erkannt wird. 

Alles ist von weiblicher Natur. Das Männliche ist etwas, was aus der weiblichen Natur hervorgeht. Da hat es sie noch immer beinhaltet. Es stellt, für sich gesehen, nichts eigenes dar. 


Impuls

Eine Stilfrage

Das Posieren auf Fotos ist die Sache eines Mannequins. Dabei ist egal, wer da auf dem Foto abgelichtet worden ist.  



Impuls

Beziehungen

An einem Dreieck kann man etwas festmachen. Da steht es für das stabile Prinzip schlechthin. Alles, was stabil wirkt, verkörpert ein Gerüst. 

Derweil hat das Dreieck eine Eigenheit aufgewiesen. Sie führe ich nun an.

Das Dreieck steht für das Modell eines Körpers, der die direkte Verbindung von drei Punkten integriert und nichts darüber hinaus verkörpert. 


Dokumentation

Ein luxuriöses Leben

Ich esse etwas, wenn ich möchte, und wenn ich nichts essen möchte, esse ich nichts. 

Ich gehe schlafen, wenn ich müde bin, und wenn ich nicht müde bin, bleibe ich wach. 

Ich stehe auf, wenn ich genug geschlafen habe. Wenn ich nicht genug geschlafen habe, schlafe ich weiter. 

Ich kaufe mir alles, was ich will. Was ich nicht möchte, kaufe ich mir nicht.   

Ich bin zufrieden mit dem, was ich habe. Alles andere habe ich nicht gebraucht.



Dokumentation

Ein langes Leben

Morgens gehe ich zur Arbeit. Dort komme ich in einem ausgeruhten Zustand an. Ich habe den Anspruch an mich, dass es mir nach getaner Arbeit genauso gut oder besser gehen muss als noch zuvor. 

Ein Grundsatz von mir lautet folgendermaßen. Jeder Mensch hat jeden Tag aufs Neue eine echte Chance verdient, seine Sachen recht zu machen.



Idee

Mensch, sei ein Hüter Deiner Ideen und ein Wächter Deiner Gedanken.



Impuls

Chimären

Erst ist da nichts gewesen, dann ist der Schmerz gekommen. Der Schmerz ist durch eine schlecht platzierte Kraft verursacht worden. Alles hat sich wegen dieses Schmerzes bei uns verändert. Nichts ist ganz geblieben. Wir wirken geschwächt. Nichts ist mehr das, was es einmal gewesen ist. 

Kraft ist die adäquate Reaktion auf Kraft. Es ist uns möglich, auf unser Umfeld zu reagieren, aber etwas hält uns auch darin gefangen. Die Übermacht ist stark, sie hat sich stets gegen uns gestellt. 



Dokumentation

Privatsphäre

Ausgehend von der Situation, dass man sich in der Welt vor den anderen Menschen zu behaupten hat, ziehen wir uns zur Regeneration ins private Umfeld zurück.

Impuls

Gott würde nicht unsichtbar sein. Die Idee hinter der Religion ist die Gegenwärtigkeit der Ordnung gewesen. Eine der Stufen dieser Ordnung ist das Himmlische. Diesem Prinzip Folge zu leisten, gewährt dem Menschen Einsichten. Was erfahrbar ist, das hat auch sein Gewicht vor uns. Die Gabe des Menschen leitet er aus seinen Werken ab. 

Impuls

Minimiere Deine Kräfte. Halte sie im Einklang mit Dir. Bringe das Deinige ins Lot. 

Idee

Was sagen die Zahlen? 

Der Logos der Dinge hat sie nachgezeichnet, um sie zu erklären. Erzeugt hat noch kein Logos etwas, das nicht gut gewesen ist. 

Die Genialität ist bei den Menschen hoch angesiedelt. Menschen, die ihre Merkmale an sich tragen, werden verkannt und verachtet. Niemand will selbst mit solchen Leuten zu tun haben. Auf dieser Stufe kommen viele Leute gar nicht erst an. Darum haben sie an der Genialität kein Interesse. 

Der heilige Geist tritt unter den Menschen auf. Wer ihn erkannt hat, der kommt mit dem Leben klar. Die Begebenheiten werden uns Menschen zugeordnet und sind danach bekannt. 

Niemand sollte denken, dass es eine höherwertige Erfahrung gibt als die Unmittelbare. Was sich direkt erfüllt hat, zeugt von der Macht dahinter. 

Gedanke

Ich kenne immer mehr Menschen, die unserer Muttersprache nicht mächtig sind. Manche davon sind nicht von hier.

Impuls

Der Psychologe rät

Da habe ich mein Leben gelebt, wie ich möchte. Seine Patentrezepte habe ich gemieden. Der Spuk ist nun vorbei. Zum Glück habe ich nicht immer auf ihn gehört.