Verhältnisse

Impuls

Das Kenning

Mensch, sei aus Dir selbst, was Du bist. Erkenne das an. Lebe aus eigener Kraft. Tue Deine Dinge in eindeutiger Weise. Damit wirst Du klarkommen. Was auch immer geschehen ist, bewahre Dein Gutes weiterhin. 

Die Entfaltung der eigenen Gedanken hat den Menschen zuweilen reich erscheinen lassen. Sie hat auch über seinen Weg im Leben mitbestimmt. Doch es wird erforderlich sein, sich auf das eigene Dasein zurückzuziehen. Wie sonst soll man seine Aufgabe erfüllen können? 

Da spricht der Mensch etwas Wahres. Seine Dinge sind gut. Das hat er so angenommen. Die Berechtigung dazu hat er. Woher sie gerührt hat? - Vielleicht aus seinem Selbstverständnis als Mensch.   

Die eigenen Werke sollen der Gemeinschaft gerecht werden, in der wir leben, aber sie sollen auch dem Menschen selbst dienlich sein, der sie hergestellt hat. Daran halten wir uns. Was auf uns zurückgefallen ist, ist nicht nur der Schatten von uns selbst gewesen. Wir haben auch beim Werk etwas verstanden.

Dokumentation

Der Hauptmotor

Ich habe alle meine Kräfte bereitwillig freigesetzt, wenn es etwas zu tun gegeben hat. Nichts davon habe ich zurückgehalten. So habe ich für einen Progress bei mir gesorgt.

Grundsätzlich hat es aber gegolten, für sich zu sorgen. Da habe ich nichts getan, um nichts Falsches zu tun. Ich bin mit mir in die Klausur gegangen und habe mich auf meine eigene Sache besinnt. Für sie trete ich gerne ein.

Der Hauptmotor meiner Bemühungen ergibt sich durch den Antrieb von mir. Dazu lasse ich alles handeln. Ich tue nichts dafür, dass er in Gang kommt. 

Da geschieht etwas von sich aus mit mir. Die bekannte Konstellation meiner Dinge hat es mir vermittelt, dass ich etwas tun möchte. Ich weiß, dass das gut für mich ist und mache es wahr. Ich möchte einhalten, was ich gefunden habe. 

Das Leben besteht dank eines inneren Zusammenspiels wirksamer Dinge. Jedes Lebewesen trägt viele Merkmale an sich, die darauf hinweisen. Die Kennzeichen des Lebens sind neben der Kraft auch die eigene Freude an ihrem Einsatz für etwas Gutes.

 


Idee

Mensch, sei ein Hüter Deiner Ideen und ein Wächter Deiner Gedanken.



Dokumentation

Ein Aufschrei

Den anderen Menschen Vorwürfe zu machen, ist etwas sehr einfaches gewesen. Sie für ihr Wesen zu respektieren, würde dagegen nicht jedem einfallen. 



Gedanke

Ein Ordnungsprinzip

Einfach, endlich und eindeutig sollen die Merkmale des Bekannten sein. Was wir beschaut haben, haben wir auch zu verstehen. Da grenzen wir das Betrachtete ein. Wir untersuchen die uns gegebenen Dinge darauf, was wir von ihnen gewusst haben.

Alles ist in einer klaren Weise vorgekommen oder es würde nicht zu erkennen sein. So sind wir dazu gekommen, das Bekannte wichtig zu nehmen. Bei der Untersuchung der trivialen Dinge nehmen wir Bezug darauf, was wir gut kennen. Das soll diese Klarheit erhalten. 

In Gedanken haben wir das Ganze erfasst, bemessen und letzten Endes Tetris damit gespielt. Nichts haben wir dauerhaft behalten, aber damit haben wir dennoch alles bewahrt. So hat sich das Ganze leicht ergeben. 



Dokumentation

Ein Hoffnungsschimmer

Etwas Gutes möchte der Mensch zur Vorgabe machen. Das hält er ein. Damit hat er etwas richtig gemacht. 



Impuls

Verhältnisse

Als Mensch bin ich schon immer stark von für mich attraktiven Dingen angezogen. Manche Dinge habe ich so gerne, dass ich sie sammle. Ich habe mir inzwischen bereits einen ganzen Fundus an Gegenständen erworben, die ich gut brauchen kann. Dabei hat es sich zumeist um Bücher, Musikalien oder Bilder gehandelt.

Solche Sachen stelle ich auch selbst her. Da dient mir mein Fundus als Quelle. Er ist gut zur Inspiration geeignet.



Dokumentation

Korrespondenzen

Es sollte wahr sein, dass ich weiß, inwieweit mein Wesen schon mit der mir zugänglichen Umgebung korrespondiert hat. Ich erwarte, dass mein Wort etwas ist, was man mir lässt. Da hoffe ich, dass es auch bei den Menschen gut ankommt. Doch erst einmal müsste es von den Menschen aufgenommen werden. Das ist nicht immer gegeben. 

Inzwischen habe ich mir selbst meine Eigenart vor Augen geführt. Sie habe ich gelassen, wie sie gewesen ist. Darum habe ich mich wieder und wieder in meinen Dingen erkannt. Es gelten bei mir die immer gleichen Bezüge. Da habe ich eingesehen, wer ich bin und was mit mir ist. 

Etwas, was in meiner Umgebung vorgekommen ist, habe ich gerne dafür eingesetzt, um damit etwas zu bewirken. Aber ich bin dabei auch mehr und mehr dazu übergegangen, mich zu meinem Frieden zu bekennen. Aus diesem Grund sind meine Werke stetig bekömmlicher ausgefallen. 

Am Urgrund meines Kunstschaffens hat das alles noch nicht so bestanden, wie es jetzt gegeben ist.  



Gedanke

Ein Ort zur Besinnung

Als Literat habe ich bereits so manches notiert, was mich gewöhnlich in Gedanken umtreibt. Das Schreiben an dieser immerwährenden Zeitung hat etwas Gutes bei mir ausgemacht, weil es mich gefestigt hat, das zu tun. Da habe ich mit der Zeit meinen eigenen Schwerpunkt gefunden. 

Mein Leben hat seine Phasen zu eigen. Sie haben mir das Wesen eingeschrieben, das ich heute habe. Damit bin ich umgegangen, wie meine Gedanken ausgefallen sind, und bin irgendwann auch mit mir ins Reine gekommen. Das habe ich gut gefunden. Darum habe ich diese Ausrichtung beibehalten. 

Was fange ich mit diesen Schriften nun an? - Nun ja, ich möchte sie eingehend für mich nutzen. Dazu beschaue ich sie. 

Die Bedeutung meiner Worte versuche ich nachzuvollziehen. Dazu lese ich meine Texte auch lange Zeit nach ihrer Erstellung noch. Dabei hat mich diese Herangehensweise an die eigenen Schriften befähigt. Ich habe gelernt, mein zur Schulzeit angeeignetes Wissen über die Sprachen überhaupt nochmals zu reaktivieren. Das ist zwar noch nicht vollumfänglich geschehen, aber ich komme damit voran.  

Die Kenntnisse zur Sprachgestaltung haben sich unterdessen bei mir vervollständigt. Die Gedanken haben ein Netzwerk an Ideen ergeben. Mein inneres Bild hat mich belichtet. Das hat mir etwas bedeutet. Meine Vorstellungswelt ist dadurch gewachsen. Es sind auch meine eigentlichen Vorstellungen gut gediehen. 

Das innere Licht ist bei mir ebenso geartet, wie ich es auch bin. Das hat zur Festigung meines Wesens beigetragen. 

Mit den neuerlich erstellten Werken habe ich diese Innenwelt von mir stabilisiert und so etwas Gutes gefunden, was ich für mich tun kann. Dabei ist manches entstanden, was ich jetzt zur Hand nehmen kann, um es zu Gemüte zu führen.

Etwas davon möchte ich auch anderen Leuten zeigen.


Dokumentation

Der Gedanke an Gott

Als Kunstschaffender habe ich meine Werke nicht allein für mich selbst hergestellt. Manches davon steht auch anderen Leuten zur Verfügung. Dafür stelle ich es bereit. Die Werke gewinnen dadurch, dass sie wahrgenommen werden. 

Ich habe aber auch nach einem Bezug zu meinen Mitmenschen gesucht. Da habe ich sie angesehen und meine Gedanken dabei vernommen, wie sie mir gekommen sind. 

Diese Innenschau korrespondiert auf gewisse Weise mit meinem Werkschaffen. Das eine ist das Gegenstück des anderen. Doch so, wie auch ich geliebt werden möchte, möchte ich auch, dass meine Werke gut bei meinen Mitmenschen aufgenommen werden. 

Ich trage die Hoffnung an mir, dass das von mir Geschaffene auch für andere Leute etwas bedeutet. 



Gedanke

Gelehrsamkeit

Die Menschen gehen in der Regel gut miteinander um. Dazu gehen sie auch bereitwillig aufeinander zu und aufeinander ein. Sie erkennen wechselseitig die Erfordernisse dieses Lebens an und sind sich nicht bei der Verrichtung der Werke im Weg gestanden. 

Das haben wir so beobachtet. Dann haben wir darüber nachgedacht, was das bedeutet. 

Man gesteht sich gegenseitig Bedürfnisse zu. Das macht man so, weil man auch welche hat. Es wird miteinander geteilt, was vorhanden ist. Dazu bringt jeder seinen Anteil ein. Man legt zusammen. Das stärkt den Sinn für die Gemeinschaft. 

Aus ihr geht alles hervor, in sie geht alles ein.



Idee

Geistige Welt

Wir Menschen gewichten unsere eigenen Erlebnisse und entwickeln so wertvolle Erfahrungen. Jene Dinge, die wir erlebt haben, statten uns mit einer eigenen Sichtweise aus. Da erhalten wir eine Vorstellung davon, was uns vorgegeben wird. 

Das haben wir anerkannt. Aber wir haben es auch bewertet. Was man uns vorgegeben hat, hat auch seine Nachteile für uns mit sich gebracht. Da hat es uns zuweilen auf ungünstige Weise festgelegt. Das haben wir nicht akzeptiert. 

Unsere Toleranz ist etwas, was wir nicht überdehnen möchten. Manches lehnen wir darum ab und weisen es zurück. Den eigenen Laden halten wir sauber. Das ist es uns wert.

Da hat unser Leben seine Gestalt angenommen. Wir haben den Platz für uns gefunden, nachdem wir so lange Ausschau gehalten haben. Jetzt gefällt uns, was wir haben. Zuvor hat das gefehlt.

Die wesensgemäße Stellung möchten wir erreichen. Aus diesem Grund sehen wir uns selbst und unsere Leistungen. Wir bewerten sie gut. Wir glauben an die Gleichwertigkeit dieser Bemühungen gegenüber dem Leistungsvermögen anderer Leute. 

In der Zwischenzeit haben wir auch die Ordnung unserer Werke sichergestellt. Wir haben sie bereinigt. Das Lesen an den eigenen Schriften ist nun fruchtbarer erschienen als noch zuvor. 

Was wir geschrieben haben, hat für uns Relevanz. Es ist uns wichtig, weil dieses Werk wie eine Visitenkarte etwas von uns aufzeigt, das andere Leute wahrnehmen können.



Dokumentation

Ein Experiment

Meine Bücher sind nicht einfach zu lesen. Manches davon muss man sich erst einmal vorgestellt haben, ehe es zu verstehen sein wird. Das ist auch mir so gegangen. 

Da habe ich meine Schriften überarbeitet, um die Konnotation meiner Worte einheitlich auszurichten. Ich schreibe sie so auf, dass sie zur Bestätigung für den Leser werden. So sollen, aber so dürfen sie auch erscheinen. 

Ich nehme den Leser als einen orientierten Menschen wahr, der bereit dazu ist, etwas von meinem Werk aufzunehmen. Da setze ich mich vor mein Buch und tue es ihm gleich. Auch ich möchte das Werk absorbieren. Ich mache das, um mich in seine Lage zu versetzen.

Da habe ich von meinem Werkschaffen geschrieben, aber auch das Grundsätzliche meiner Sprachgestaltung nicht ausgespart.

Ich trachte danach nicht allein die Zustände zu beschreiben und die wesentlichen Merkmale meiner Prozesse zu kennzeichnen, sondern auch ein Licht auf jene Sachen zu werfen, die mir etwas bedeuten. Das Werkschaffen sollte nicht bereits durch den technokratischen Aspekt erschöpft sein. 

Da habe ich mich selbst als einen inspirierten Menschen angesehen. Bei der Untersuchung der Begebenheiten meines Daseins bin ich darauf gestoßen, dass ich die Größenordnung ‘Mensch’ oder die Person eines Menschen ins Auge gefasst habe, als ich meine Innenwelt gebildet und ausgestattet habe. Dabei habe ich gewöhnlich meine nahe Umgebung beschaut, aber auch das Wirken der anderen Menschen gesehen. 

Zu den dort vorkommenden Dingen habe ich einen guten Zugang. Was meine Mitmenschen betrifft, so sind diese auch vorgekommen. Aber sie sind auch wieder weggegangen.  

Da kann ich auch im Nachhinein noch vernehmen, was ich schon erkannt habe. Ich habe meine Vorstellung davon entwickelt, wie die Dinge sind. 

Das Bestätigen des Bekannten hat sich derweil als ein praktikabler Schritt auf dem Weg hin zur Erkenntnis des Guten erwiesen. Da habe ich es auf konstruktive Weise eingesetzt, das mir bewusste zu bestätigen. Was dabei an Phänomenen entstanden ist, hat mit mir selbst zu tun. 



Idee

Leben nach gültigen Regeln

Ich bin der Junge, welcher ich einmal gewesen bin, doch noch immer geblieben. Dann bin ich zu einem Mann geworden und habe etwas von der Welt gesehen. Was auch immer man von mir in meinem Leben zu tun verlangt hat, ich habe es nur getan, wenn es auch für etwas gut gewesen ist. Das hat auf einfache Weise schon zu meinem Glück geführt.



Dokumentation

Momentaufnahme

Im Zuge der Ausgestaltung seines eigenen Lebens hat der Mensch manche Aufgabe für sich erkannt. Da hat er sie auch erfüllen wollen. 

Unser Glück im Leben hängt davon ab, was wir schon vollbracht oder ausgelassen haben. Ohne dem eigenen Leben gerecht zu werden, könnten wir nicht bestehen. 

Alles, was unser Glück möglich gemacht hat, hat seine Zeit gebraucht. Da haben wir das Gute angenommen und wahr gemacht. Da haben wir viel von unserer Zeit dafür aufgewendet, herauszufinden, was für uns gut ist. 

Im Grunde hat sich das auch gelohnt. Von sich aus wäre nichts geschehen, was wir gut gefunden hätten.


Dokumentation

Ein gewisser Luxus

Ich esse etwas, wenn ich möchte, und wenn ich nichts essen möchte, esse ich nichts. 

Ich gehe schlafen, wenn ich das möchte, und wenn ich nicht müde bin, bleibe ich wach. 

Ich stehe auf, wenn ich möchte. Wenn ich nicht genug geschlafen habe, schlafe ich weiter. 

Ich kaufe mir alles, was ich möchte. Was ich aber nicht gewollt habe, habe ich nicht erworben.   

Ich bin zufrieden damit, wie ich lebe. Etwas anderes habe ich nicht im Sinn gehabt.



Dokumentation

Ein gutes Leben

Früh Morgens stehe ich auf und gehe zur Arbeit. Dort komme ich zumeist in einem ausgeruhten Zustand an. Dann mache ich das, was man von mir gefordert hat. 

Ich habe unterdessen den Anspruch an mich selbst, dass ich meine Sachen gut mache. Dazu zählt auch, dass es mir nach getaner Arbeit noch immer gut geht. 

Ein Grundsatz von mir lautet folgendermaßen. Jeder Mensch hat jeden Tag aufs Neue eine echte Chance verdient, um seine Sachen recht zu machen.