Wille zum Leben
Impuls
In einer absurden Welt ist die Unschlüssigkeit das Maß der Dinge.
Impuls
Inquisition
Jenen Teufel, welchen ihr ausgetrieben habt, habt ihr selbst geschaffen.
Impuls
Kleines Lichtlein darf doch leuchten.
Impuls
Ein Albtraum
Das helle Licht der Sonne und die schwarze Farbe einer Schrift auf dem weißen Papier sind einander gleichzustellen. Das eine ist die Form, das andere die Auswirkung eines Effekts. Beides hat dieselbe Bedeutung für den Menschen. Das Gegebene verstärkt sich durch seine Dopplung. Diese Verstärkung des Sinns ist von natürlicher Art und kommt zurecht vor.
Da verzehren uns die Dinge. Die Sonne mit ihrem Licht frisst uns auf. Erst im Schatten weiß der Mensch sich zu behaupten. Dort kommt er zur Ruhe. Dann erkennen wir die Blendung von uns und können von ihr genesen.
Blender und Scharlatane benutzen das Wort allzu oft für ihre Zwecke. Mancher begeht einen Kreuzzug. Dagegen haben wenige Führer der Menschheit durch Stille den Weg aufgezeigt. Ihre marktschreierische Art haben sie eingesetzt, um sich hervorzuheben. In ihrem Bann stehend, haben die Menschen allen Unfug mitgemacht. So ist die Menschheit verdorben, darum wird sie auch verloren sein.
Gedanke
Wenn alles schon gut geworden ist, was soll es dann noch für uns zu tun geben? - Da fängt der Spaß erst so richtig an. Das habe ich mir gedacht. Manches wird dann entstehen oder erscheinen, weil die Voraussetzungen dazu ab da hinreichend erfüllt worden sind. Somit ist mit jeder weiteren guten Stunde der Stein besser bei uns ins Rollen gekommen. Da haben wir uns angewöhnt, etwas Gegebenes so anzuerkennen, wie es berechtigterweise vorgekommen ist. Damit haben wir etwas gut gemacht.
Impuls
Schlechte Vorbilder
Die Menschen in meiner Heimat Deutschland sind mir schon manchmal wie begabte Logiker vorgekommen. Sie meinen, weil es ihnen schwer gefallen ist, etwas zu teilen, sei es auch viel gewesen, was sie gegeben haben. Wenn sie aber etwas bekommen haben, dann sei das wenig gewesen, weil es kaum für alles gereicht hat.
Sie meinen auch, wenn sie einem anderen Menschen geholfen haben, sei das jederzeit etwas Gutes gewesen. Dabei ist nicht jede Art davon nachgefragt worden, manches ist den Schützlingen auch gar nicht recht gewesen oder gar gut bekommen.
Die Launenhaftigkeit der Menschen hat keine eigentliche Güte. Zudem haben sie nichts vergessen, sondern einem alles nachgetragen. Nicht einmal zu verzeihen haben sie gewusst. So ist es dazu gekommen, dass bei manchem alles, ja das ganze Dasein in eine Schieflage geraten ist.
Mancher ist patzig geworden, weil man ihm mitgeteilt hat, was sein Tun für Folgewirkungen ausgelöst hat. Wahrhaben möchte es kaum einer. Zu ihren Taten sind auch nur Wenige gestanden.
Zur Rechenschaft möchte man manchen vermeintlichen Fürsorger endlich ziehen, doch viele Leute sind glitschig wie ein Aal gewesen. Sie haben sich gewunden, wann immer man ihnen beizukommen versucht hat. Schließlich sind sie entwischt.
Unangreifbar sind diese Leute allesamt nur scheinbar gewesen. Sie haben gerne ausgeteilt, solange das ihnen selbst keinen Schaden zugefügt hat. Das spricht seine eigene Sprache.
Die Frage, ob man sie doch noch zu packen bekommen wird, hat sich jedoch nicht gestellt. Das versagte Glück versiegt irgendwann und man ist davon frei geworden, was einmal schlecht gewesen ist.
Die vertane Lebenszeit schmerzt freilich noch immer.
Impuls
Der Zahnarzt verbessert bestenfalls die schlechten Zähne des Menschen. Geheilt hat er sie jedoch nicht. Was wir verkommen lassen, wird irgendwann auch verloren sein.
Idee
Ein eigenes Thema beackern
Ein Mensch möchte etwas Gutes für sich erwirken. Aus den ihm bekannten Dingen hat er seine Werke gebildet. Dazu hat er die Sprache angewendet und etwas mit Worten geformt. Da ist es für ihn wahr gewesen, was dabei freigesetzt worden ist. Er hat es erkannt und manche Lektion dabei gelernt.
Wer das Schreiben für sich als Beschäftigungsart ausgewählt hat, hat gut daran getan, seine Werke für die kommenden Zeiten zu erhalten. Diese Schriften zeigen Ihnen das Wesen ihres Erstellers durch den tatsächlichen Zustand auf, den sie wiedergeben. Daran kann sich der Leser spiegeln. Unterschiede werden so gewahr.
Die Gedankenprotokolle sollen uns bei unserer Suche nach dem richtigen Weg fürs Leben weiterhelfen. Sie haben zudem die Bedeutung der Absicherung unserer Belange. Mit der Zeit haben wir so eine Basis für dieses Dasein gefunden und die Erfahrung einer verbesserten Lebensqualität gemacht.
Etwas Gutes haben wir am eigenen Werk festgemacht, damit wir es auch weiterhin dort vorfinden werden. Es stellt jeder Anteil des Ganzen einen Anteil unseres Fundus dar. Die Texte, Bilder und Klänge, die in unserer Werkschau enthalten sind, haben uns weitgehend entsprochen. Wir haben sie auch aus diesem Grund für die kommenden Zeiten bewahrt.
Etwas davon muss an die aufgekommenen Situationen unserer Lebenswirklichkeit angepasst werden. Dazu ergänzen und bereinigen wir die eigenen Schriften von Zeit zu Zeit. Im Grunde haben wir so eine fortdauernde Annäherung an die Wahrheit unseres Lebens betrieben. Da ist diese ewige Zeitung auch ein solches Werk, das für den gesamten Zeitraum seiner Entstehung stehen soll.
Die geballte Erfahrung aus dieser Zeit geben meine Werke wieder.
Zur Bestimmung der Wahrheit haben wir Schreiber nur wenige Gelegenheiten zu eigen. Die Sprache hat das Sein der Dinge zu beschreiben. Darum sind die Möglichkeiten eines Schreibers limitiert. Auch uns ist es so mit ihr gegangen. Die Worte sind wie eine Drossel zu verstehen, die uns berechtigterweise bremst. Ohne eine passable Form dafür sicherstellen zu können, was wir sagen möchten, würde nichts von unseren Schriften recht sein. Da braucht alles Zeit, bis es entstanden ist. Von sich aus sollte das Werkschaffen gelingen. Dann wäre es berechtigterweise vorgekommen.
Was wir schon einmal mittels der eigenen Worte über dieses Dasein als Mensch gesagt haben, hat dem zu entsprechen, was wir als die Wahrheit des Lebens als Mensch ansehen. So etwas haben wir bedacht und unsere Ideen so belassen, wie sie gewesen sind.
Was haben wir jetzt für uns zu eigen? - Wir gehen erst einmal in uns und halten danach Ausschau, was bei uns für ein Empfinden auftreten möchte.
Gedanke
Nach der adäquaten Darstellungsweise haben wir für das geschriebene Wort gesucht.
Man erarbeitet sich als Literat anhand von passablen Beispielen weitere Texte ähnlicher Machart und lernt so das Schreiben aus verschiedenen Gesichtspunkten kennen. Was uns dabei gut bekannt geworden ist, haben wir im Nachgang daran in Gesprächen gerne aufgegriffen.
Dokumentation
Was ich getan habe, habe ich in der Regel auf ganze Weise zu tun. Darum habe ich gerne beim Arbeiten geschwiegen. Mit Sorgfalt bin ich beim Werkschaffen vorgegangen. Dabei habe ich zumeist etwas getan, was mir auch gut entsprochen hat.
Genauso wie ich gearbeitet habe, habe ich auch gelebt. Das steht in keinem Widerspruch zueinander. Mancherorts hat man mich gebraucht. Dort bin ich gerne gewesen. Dann habe ich mich gerne für die jeweilige Sache eingesetzt, die gefordert worden ist.
Aber es ist immer auch meine Sache von mir berücksichtigt worden. Ich habe sie nicht vernachlässigt, sondern stets im Blick behalten, was mir schon vertraut gewesen ist.
Im Grunde bin ich ein inspirierter Mensch.
Dokumentation
Verbrannte Erde
Auch wenn ich mir die beste Mühe um meine Sache gegeben habe, ist sie mir nicht immer gut gelungen. Manches hat mich verletzt, manches hat mir geschadet. Da habe ich begriffen, dass ich, moralisch gesehen, richtig handeln möchte. Ich habe eingesehen, dass ich mich zurecht an eigenen Bedürfnissen orientiert habe, als es mir gut gegangen ist.
Das gute Leben habe ich wieder erlangen wollen. Darum habe ich mich auf meine Sache besonnen und mich auf das Gute zurückgezogen, was ich selbst aus meinem Dasein kenne. Als derjenige Mensch, welcher ich bin, habe ich mich behaupten müssen und das auch getan. Anzeichen einer eigenen Schwäche hat es schon viele bei mir gegeben. Ihre Ursachen habe ich lediglich anerkennen und akzeptieren können. Ausmerzen würde man die Ursachen des eigenen Leidens jedoch nicht können, ohne dadurch seinem Leben einen erheblichen Schaden zuzufügen. Das habe ich eingesehen.
Da sollten sich die Dinge bei uns bessern, damit gut wird, was gut sein sollte. Im Zustand der Misere haben wir viel Leid über uns gebracht. Unser Rückzug aus der Welt hat etwas für uns einfacher gemacht, aber die Schwierigkeiten unseres Lebens sind dadurch noch lange nicht behoben worden.
Da sind wir in ein Nichts zurückgedrängt worden, haben alles aufgehört und nichts gehabt. Dieses Schicksal ist von unserem Umfeld nicht verstanden worden. Man hat es nicht anerkannt. Wir haben auch keinen Zuspruch mehr erhalten. Doch diese Probleme haben wir nicht verleugnet, die uns ereilt haben.
Da möchten wir jetzt einmal diese verbrannte Erde aufzeigen, die unser Dasein so stark geprägt hat. Das Schlechte, das Falsche und das Verkehrte haben wir aufzuheben versucht, sind damit aber weitestgehend gescheitert.
Da ist unser Ansatz dafür noch sehr ungewiss, wie wir die Dinge bei uns wieder in Ordnung bringen wollen. Wir streben der eigenen Verantwortlichkeit zu und bringen etwas bei uns ins Reine, was zuvor noch nicht gut gewesen ist.
Hat man uns in der Zwischenzeit auch schon mehrfach beschnitten, so lassen wir doch von den anderen Menschen ab, die uns nicht gut getan haben. Wir brauchen keine Veränderung von ihnen zu verlangen. Der Umstand, dass sie uns nicht gerecht geworden sind, hat nichts an den Verhältnissen zwischen diesen Leuten und mir geändert. Sie haben mich links liegen lassen, wenn dazu die Gelegenheit bestanden hat. Zuweilen hat man auch dabei nachgeholfen, dass das Glück von uns nicht so schnell wieder besser wird. Aber unsere Talfahrt haben wir schon aufgenommen. Wir haben sie als das Prinzip dieses Lebens angenommen und damit das eigene Schicksal anerkannt, wie es bei uns vorgekommen ist.
Die Mächte des Lebens haben wir weder gesteuert noch in sie eingegriffen. Etwas davon steht über uns und hat nicht in unserem Verfügungsbereich gelegen. Da sehen wir alle anderen Menschen ebenfalls so an und unterstellen, dass sie auch Werkzeuge des Schicksals sind.
Im Grunde haben wir uns in der Zwischenzeit wie ein Eremit in den eigenen Bereich zurückgezogen. Weil unsere Ausrichtung im Leben und die eigene Einstellung zu den Dingen dieser Welt nicht länger von unserem Umfeld akzeptiert worden ist, haben wir aufgehört, uns unter die Menschen zu mischen.
Dokumentation
Zentraler Fokus
Was wir Menschen in den Blick genommen haben, das sehen wir auch an. Vorübergehend findet das statt. Zuweilen geraten wir dabei in den Bann der Sache, die wir wahrgenommen haben.
Genauso ergeht es uns mit dem Geist von uns selbst. Da haben wir etwas wahrgenommen, was von uns herrührt, aber uns genauso gut etwas nahebringt, was wir mit uns vereinigen können.
Da der Mensch einer eigenen Stärke verpflichtet ist, handelt er auch so, dass er ihr gerecht wird. Da bringen wir mit uns etwas in Verbindung, was wir als gut angesehen haben. Zugleich lassen wir andere Dinge außer Acht.
In Abhängigkeit von seinem Tun besteht der Mensch bei seinen Aufgaben. Ein Erfolg mit der eigenen Sache ist uns stets wichtig gewesen.
Idee
Reden ist Silber. Reden ist Gold. (Zitat)
Genauso wenig wie man die Wahrheit entbehren kann, hat der Mensch es nicht geschafft, etwas zu vernichten, was es gibt. Da ist alles Bekannte noch immer das, was es gewesen ist. So wirkt es sich aus. Das ist wahr.
Dort, wo mir ein Gedanke zu einem Sachverhalt gekommen ist, habe ich ihn in der Regel auch angebracht. Dann habe ich etwas gesagt. Ich habe mich dafür eingesetzt, dass er richtig verstanden wird. So sollte der Gedanke meiner Person zugeordnet werden, wie ich es gemeint habe. Was dabei für einen Moment gegeben ist, resultiert aus dem Geflecht aus Worten. Es wäre ein sogenanntes Hirngespinst, anzunehmen, dass andere Leute daran unbeteiligt gewesen sind. Der Vermittler teilt das Vermittelte zwar mit, aber er kann nur das sagen, was auch angenommen worden ist.
Die Tatsache, dass man etwas hinreichend gut benannt hat, hat dem Menschen nichts ersparen sollen. Jeder ist seiner Sache treu. Man ist sich selbst verpflichtet.
Jeder hat es selbst wahr zu machen, was er möchte.
Manche Dinge bewirken die guten Wendungen eines Lebens. Das sind zuweilen die flüchtigen Dinge dieser Welt gewesen, die alles bedeutet haben.
Gedanke
Die erste Tagundnachtgleiche des Jahres 2023
Es gibt gute Momente und es gibt Momente des Glücks. Das eine betrachte ich als etwas Reguläres, was ich täglich erfahren kann. Der Moment des Glücks hingegen wird etwas Besonderes sein. Er ist selten vorgekommen.
Ich habe vor vielen Jahren schon einmal einen solchen besonderen Moment erfahren. Der entsprechende Tag ist mir in guter Erinnerung geblieben. Ich habe mir sein Datum eingeprägt. Jahre danach hat sich herausgestellt, dass an diesem Tag ein besonderes Ereignis meines Lebens geschehen ist.
Die Tagundnachtgleiche 2023 ist nun ein ähnlich bedeutsamer Tag für mich gewesen. Auch dieses Mal habe ich den Grund dieses Glücks noch nicht gekannt, aber ich gehe davon aus, dass es eine Ursache für meine Erfahrung an diesem Tag gibt.
Zugleich sind in der letzten Zeit am Abendhimmel auf der Westseite zwei Planeten zu sehen gewesen. Der eine ist die Venus, der andere ist der Jupiter gewesen.
Nach der alten Zeitrechnung hat zu dieser Phase das neue Jahr begonnen.
Dokumentation
Limitierung
Gar wenig habe ich zu sagen gewusst. Noch weniger als das habe ich für die kommenden Zeiten mit meinem Werk bewahrt.
Um mein Wort anbringen zu können, habe ich es an das bestehende Material meiner Ausgangstexte angebunden. Dazu habe ich mich auf die Suche nach der Spur davon begeben, die durch meine bisherigen Werke aufgezeigt worden ist. An sie habe ich mich von meiner jetzigen Position aus angenähert.
Das Werk soll auf gute Weise fortbestehen. Dazu bedarf es eines gewissen Zusammenhalts seiner Anteile. Ihr Gefüge untersuche ich. Ich habe den gültigen Rahmen dafür gesucht und ihn alsbald auch gefunden. Die eigenen Werke möchte ich gerne erhalten. Sie bedeuten mir etwas.
Ich habe festgestellt, dass der Rahmen meiner Handlungen in weitere Einheiten unterteilt ist. Manche dieser Unterrahmen sind in meinem Werk zum Einsatz gekommen. Die kleinste Einheit davon soll wie der Knoten an einer Schnur verstanden werden. Er verkörpert die Schlaufe am Gitternetz des gewebten Stoffes.
Schlaufe für Schlaufe bilden solche Knoten den Verbund meines Werkes. Da ist ein Knoten wie der andere gewesen. Auf diese Weise ist das Textwerk einheitlich gebildet worden. Das Ganze davon, was mir bekannt ist, in dieser Machart wiederzugeben, hat der Vorgabe entsprochen, die von sich aus für mich gegolten hat. Ich habe mir damit einen Wunsch selbst erfüllt, dass ich mein Werk analog zur eigenen Befähigung erstellt habe.
Alles Genannte erkenne ich unterdessen als etwas an, was vor der Leserschaft bestehen soll. Dazu habe ich die Form der Introspektive eingehalten. Das Wesentliche davon, was mich ausmacht, habe ich benannt, damit es erkannt und zugeordnet werden kann.
Da sind meine Schriften für mich gültig. Einer solchen Sache sollte eine Bedeutung zugestanden werden. Ich habe mein Werk gebildet, um selbst Halt in dieser Welt zu finden. Ich glaube an eine Erforderlichkeit davon.
Das Streben eines Menschen sollte auch eines mit einem eigenen Motiv sein. Es resultieren eigene Hoffnungen daraus, was wir damit wahr gemacht haben.
Dokumentation
Den Kopf ausgerichtet halten
In Unabhängigkeit zu allem sollte der Mensch sein und auch so zu bestehen wissen. Diese Vorgabe für uns selbst haben wir anerkannt und eingehalten, wo das möglich gewesen ist. Wir haben angenommen, dass wir zurecht einem eigenen Impuls gefolgt sind. Die Tatsache, dass dieser Impuls für uns einen Weg ergeben hat, hat daraus resultiert, dass wir ihn anerkannt und bestätigt haben.
Etwas haftet dem Genannten an, das wir wiedergegeben haben, was von uns selbst herrührt. Da zeigt das Wort unsere Verbindung zum eigenen Werkschaffen auf.
Dokumentation
Das weiße Blatt
Eine Kenntnis bringt man an, sobald man sie einsetzen möchte. Jene Grenzen dafür sollten bei uns Bestand haben.
Ein Blatt Papier in neutraler Färbung hat dem Menschen mitunter schon eine Gelegenheit zur Entfaltung seines Geistes geboten. Da hat er es vor sich gelegt und seine Mittel dafür eingesetzt, etwas zu gestalten. Da ist etwas auf dem Blatt vor ihm erschienen, was von einer guten Art gewesen ist. Daran hat er sich orientiert. Der Zweck einer solchen Gestaltung begründet sich mit dem Vermögen des Menschen.
Da haben wir uns Gedanken zur Leere des Untergrunds gemacht. Sie haben wir als etwas zusätzliches angesehen.
Ein Auftrag von konstruktiven Linien oder ein Auftrag von malerischen Farben soll zu etwas Gefälligem führen, was man gerne hat. Wir könnten auch etwas darauf schreiben. Das Blatt wird genauso gut im Ganzen zu sehen sein und kann gefaltet oder geformt werden. Man kann es abschneiden oder sonst irgendwie strukturieren. Dadurch ändert es sich wesentlich.
Mit jedem neuen Blatt geht bei uns ein solcher Prozess der Transformation von vorne los. Widerspiegelungen davon, was wir vor uns gebracht haben, prägen uns und machen einen Erfolg davon aus, dass wir etwas gestaltet haben.
Impuls
Der universelle Mensch
Ergänzend zum Individuum Mensch besteht bei uns eine Gleichwertigkeit mit anderen Menschen, die auf unserer Gleichartigkeit beruht hat. Da sind wesentliche Anteile von uns als gleich anzusehen. Diese sind sowohl gleichartig gebildet als auch gleichwertig geformt. Das Ganze macht bei uns etwas aus. Es ist von universeller Natur, weil jedem Menschen solch ein Ganzes entsprochen hat.
Da haben wir ein Werk geschaffen. Auch für dieses setzen wir an, dass es gleichartig gebildet und gleichwertig geformt ist. Selbst sein Umfang ist identisch.
Ein Mensch kann sein Lebenswerk nur während dieses Daseins von ihm erzeugen. Dabei schöpft er aus dem Bekannten. Was ihm bekannt gewesen ist, hat ebenfalls wie alle anderen universellen Anteile seiner Existenz eine Gleichartigkeit und eine Gleichwertigkeit zur Ursache. Da sind die Menschen, aber auch ihre Werke gleich.
Von solchen Anteilen hängt die Lebenstauglichkeit eines Menschen ab. Worin er gleich gewesen ist, darin hat er auch bestanden.
Da haben wir etwas zu verwirklichen versucht, ohne wegen unserem Los zu verzagen. Das eigene Schicksal ist so speziell wie die Umstände unserer Geburt erschienen. Dabei wird jeder Mensch unter gewissen Umständen geboren. Alle machen einen ersten Atemzug. Alle spüren einen ersten Schmerz. Für alle Menschen gibt es dieses Glück.
Wenn einer vermeintlich mehr hat als wir, dann ist das etwas sehr Relatives. Wenn einer vermeintlich weniger hat als wir, dann ist das ebenso etwas sehr Relatives. Es hat sich nicht die Frage gestellt, warum das so ist. Vielmehr fragen wir uns, was wir dafür tun können, damit alles so gut bleibt, wie es bereits gewesen ist.
Gerne helfen wir den Menschen mit solchen Ansichten, die mit der Gleichartigkeit und der Gleichwertigkeit richtig beschrieben sind. Was wir jedoch nicht gekonnt haben, wird sein, dass wir etwas anderes als unser eigenes Schicksal erleiden.
Darin sind wir genauso beschränkt, darin sind wir genauso arm und reich, wie jeder andere das auch gewesen ist. Unsere Macht ist eine solche, die zur Erkenntnis der Wahrheit führt. Ohne sie haben wir keinen Verstand zu eigen. So vernünftig sind wir schon gewesen, dass wir um die Begrenztheit unseres Vermögens gewusst haben.
Dagegen tritt alles und nichts bei uns in der Weise zum Vorschein, dass wir es als absolute Begrenzungen unseres Wesens angesehen haben. Sie haben wir nicht oft erreicht. Stattdessen leben wir in einer Zone des Naheliegenden und Greifbaren. Wir kümmern uns um jene Dinge, die da sind, weil sie für uns erfahrbar sind. Wir sprechen davon, was wir getan haben, weil es mit uns zu tun hat.
So begrenzen sich unsere Dinge. Diese finden dort zu ihrer wahren Bedeutung, wo wir für sie etwas gefunden haben, was zu uns in Bezug gestanden hat.
Fantastisches
Präambel
Im Verborgenen liegt die Kraft zur Beruhigung offen zutage.
Der Mensch lebt mit den Elementen. Die Elemente sollen von ihm getrennt zu verstehen sein, auch wenn er aus diesen bestanden hat. Es sind eigentliche Objekte, die man behandeln kann. Solche existenziell wichtigen Gegebenheiten müssen allesamt in einem guten Zustand sein, wenn der Mensch ein wunderbares Leben führen möchte.
Das höchste Element wird das Feuer sein. Es stellt die Verkörperung der Welt Gottes in unserem Kosmos dar. Auf das Feuer zu gehen, soll bedeuten, dass wir auf Gott zu gehen. Dem Feuer zu dienen, heißt folglich der Sphäre Gottes zu dienen.
Die Sphäre Gottes soll die höchste greifbare Sphäre sein. Der Mensch hat sich davor zu hüten, in sie dauerhaft einzutreten oder sie über Gebühr zu berühren. Innerhalb einer solchen Sphäre könnte er nicht dauerhaft als Mensch bestehen. Sie ist für ihn nicht in dieser Form meisterbar gewesen.
Doch er kann diese Sphäre anerkennen und sich ihr (von außen kommend) zuwenden sowie annähern. Er kann sie reinhalten. Das wird so wahr sein, auch wenn sie selbst alles durch ihre immanente Energie zu reinigen vermag, was in sie eingedrungen ist.
Der Mensch hat das Feuer als eine höhere Gabe Gottes oder seiner hohen Diener anzusehen und sich in seine Nähe zu begeben. Sich dem Feuer anzunähern, soll bedeuten, dass alle Dinge in unserem Umfeld in einem feinen Zustand sein müssen. Das wird so erforderlich sein, denn das Feuer ist von höchster Feinheit gewesen.
Der Beginn des Dienstes am Feuer soll eine Zuwendung sein. Da es gefährlich gewesen ist, so etwas zu tun, soll das auch bedeuten, dass man sich zuweilen dem Gefährlichen im Leben zuzuwenden hat. Dieser Ansatz soll uns darauf hinweisen, dass man sich all den falschen Dingen zuerst zuwenden muss, um sich von ihnen zu lösen, denn sie haben unseren Verstand gestört. Man soll etwas Gegebenes regulieren, auf dass unsere Umwelt frei von solchen Falschheiten sein wird. Solche sind von einer beliebigen Art gewesen. Dank einer anschließenden Zuordnung des Bekannten sollen daraufhin die bei uns verkehrt ausgeprägten Dinge von uns zu berichtigen sein. Erst dann, wenn das hinlänglich geschehen sein wird, geraten unsere Dinge gut. Dann werden wir hoffentlich bereit dazu sein, etwas Höherstehendes aus der Sphäre einer geistlichen Welt kennenzulernen und richtig zu verstehen.
Ein Vorgang der Läuterung soll allein nur bezogen auf die Erscheinungsweise der Elemente in ihrer Form als Materie so zu verstehen sein, wie er hier gerade benannt worden ist. Sie soll kein Akt der Zerstörung davon, sondern eine Verwirklichung von etwas Verbessertem sein. Da wird es erforderlich sein, dass wir alles Gegebene so zu belassen wissen, wie es ist, und uns nichts darüber hinaus angemaßt haben. Das soll ein Gebot für uns sein. Wer hat schon gewusst, in welchem Zustand die materiellen Dinge gegeben sind? Wer hat da eigentliche Erfahrungswerte dazu erhalten und wird kein Scharlatan sein, der auf Abwegen ist? - Da möchte ich etwas feststellen. Dazu erkläre ich den nun folgenden Sachverhalt, weil er bedeutsam für unser Verständnis des Materiellen sein wird.
Würde der Körper bei einem solchen Vorgang der Reinigung nicht durch seine eigene Kraft zu seiner Gestalt finden und zu einem menschlichen Leib werden, würde gar nichts für uns bei solchen Prozessen zu gewinnen sein. Die Reinheit soll bei uns eine eigentliche Stärke freisetzen. Eine solche tritt generell unter dem Aspekt einer Ordnung der Dinge auf, wie sie gültig ist. Darin wird die gesamte Energie enthalten sein. Sie wird sich sporadisch emanieren.
Eine solche Stärke hat unsere Gestalt und das menschliche Wesen ausgemacht. Dazu haben wir eine Ordnung aufrechterhalten, damit so etwas wahr wird. Das hat uns eine Ordentlichkeit eingebracht. Eine Reinheit zu mehren, wird allein nur bedingt möglich sein. Sie erfolgt primär durch den Erhalt des Reinen, was bereits vorgekommen ist. So etwas soll den Vorgang einer Läuterung ermöglichen. Es soll geschehen, dass wir das Gegebene zu erhalten wissen. Etwas ist auf die Weise von sich aus entstanden. Das hat so gegolten. Da sollte man schlau daraus werden und danach handeln. Ein Belassen der Gegebenheiten soll derweil ausschlaggebend für das Gelingen unserer Dinge sein. Alles soll so von uns erhalten werden, wie es bereits vorgekommen ist. Danach haben wir uns ausgerichtet.
Eine gewisse Form jener Dinge, welche uns zu eigen sind, soll Bestand haben. Dank einer solchen Güte des Gegebenen sind Verbesserungen einfacher Art bei uns eingetreten und wahr geworden, welche wir schon begrüßt haben. Eine Verfeinerung jenes Sinns für unsere Belange soll uns Menschen die wahre Größe des Gegebenen immanent erschließen. Dazu hat man sich befähigt.
Wer sich dem Feuer zugewendet hat, soll dessen Wärme und Licht in seiner flackernden und glühenden Erscheinung an sich selbst als Gegenstück dazu verspüren. Da wärmt man sich auf. Das Feuer hat derweil gezischt und es hat das Holz zerbrochen. Das ist so geschehen, weil das Holz durch die Hitze des Feuers ausgehärtet ist. Da hat es gleich unter Spannung gestanden. Darum ist es einfach aufgebrochen, während das Feuer an ihm genagt hat.
Etwas Böses hat schon beim Anblick des Feuers seinen eigenen Wahn erkannt und geheilt. Der Mensch hat also bereits manchen Nutzen aus dessen Glut gezogen. Es ist seine Gabe, jene Macht, welche das Feuer zu eigen hat, für sich zu bewahren und sie zu seinem eigenen Gebrauch einzusetzen. Es hat uns darum als etwas Gutes gegolten, dass wir uns dem Feuer näher gebracht haben, ohne etwas von uns dabei zu versehren. Das Feuer sollte nicht zu einer Vernichtung von etwas Lebendigem gebraucht werden.
Das orange gelbe Licht des Feuers bei Nacht wird jene dunkle Seite der Seele an uns nähren und ihr Licht, Wärme und das Empfinden von Heimat spenden. Das geschehe so, dass die Welt uns am Tage wieder licht und hell vorkommen wird. Das wäre etwas Schönes. So etwas sollte zu begrüßen sein und kann auch des Nachts schon von uns erinnert werden. Das ist etwas Mögliches gewesen, auch wenn wir dabei noch immer von einer Finsternis und einer Dunkelheit umgeben sind.
Da hat der Mensch von Zeit zu Zeit geschwitzt und gestunken. Manche Beschwerlichkeit ist ihm deswegen im Dasein schon widerfahren. Am Morgen und am Abend reinige Dich darum. Reinige die Hände und das eigene Gesicht, den Leib und die Füße. Reinige Dich mit klarem, frischem Wasser und massiere es in Deine Haut ein. Dieses Element besitzt eine ihm eigene Art, jene überzähligen Dinge zu lösen und wegzuspülen. Was da verblieben ist, soll ein Mensch in seinem tatsächlichen Zustand sein. Eine solche Art der Verfeinerung des Sinns soll durchweg etwas Mildes sein. Das Prozedere bewirkt etwas. Dank des Wassers auf unserer Haut erhalten wir ein verbessertes Empfinden. Das Wasser hat uns widergespiegelt, was uns im Moment alles ausmacht. So ist es vorgekommen, dass man bei der Reinigung des Leibes etwas Gutes über sich erfahren hat. Jene Sanftheit des Wassers soll eine alles durchdringende Macht sein. Es hat nach dem Schmutz an uns gegriffen und uns wiederum frei davon gemacht. Manches Schlechte ist dabei vom Wasser einfach herausgelöst worden.
Genauso wie ein Feuer durch Entzündung entfacht wird, muss auch ein Empfinden des Wassers durch einen bestimmten Vorgang aktiviert werden, um uns geistlich zu heilen, also zu reinigen. Es würde nicht ausreichen, sich einfach nur mit etwas Wasser zu überschütten. Das wäre eine Vergeudung davon. Nein, man soll dabei ein Gefühl dafür freisetzen, wie es einem ergeht, wenn man das Wasser dazu hernimmt, um sich zu waschen. Es soll etwas von uns dabei verspürt werden. Schließlich ist es doch imstande dazu, sich an uns anzuschmiegen und unsere Haptik zu beleben.
Es soll zudem von Dir dazu verwendet werden, um das Licht an Dir zu erfahren. Dazu wird es getrunken. So wird es dazu fähig sein, in Dich einzudringen. Da soll es endlich jenen Schmutz aus Deinem Herzen herausspülen, welcher dir zeitweilig schon die Gedanken verunreinigt hat.
Erst ein wirkliches Befinden des Menschen entsprechend der wahren Begebenheit seines Daseins wird den Prozess einer Bereinigung vervollständigen und abschließen. Schritt für Schritt und Stufe für Stufe mache man sich von den faulen Gegebenheiten frei. Dann wird der Vorgang der Reinigung einmal erfüllt sein. Am Morgen und am Abend sollen wir das leisten. Dann haben wir einen besseren Tag und auch eine bessere Nacht erwartet. So wird das Ganze auch für die Seele vollständig und verhilft ihr zu einem leichteren Dasein.
Das soll nun die Besprechung jener ersten beiden Elemente Wasser und Feuer gewesen sein. Doch ich habe auch einen gewissen erdigen Anteil an mir, welchen ich jetzt betrachten möchte.
Das Erdige bestimmt symbolisch über das Wesen der eigenen Arbeit und damit über den eigenen Besitz bei uns Menschen mit. Ich kann sagen, dass ich einiges bei mir zu Hause angesammelt habe, was da mittlerweile fast schon fest zu mir dazugehört. Ich verfüge darüber und richte mir mein Dasein mit dem Fundus auf eine passable Weise ein. So besitze ich einige kleinere Sammlungen, mit denen ich mein Leben zuhause auf eine erfreuliche Weise ausgestalten kann. Diesen Besitz verwalte ich gut. Im Grunde habe ich mir da eine eigentliche Kreativwerkstatt aufgebaut, in der ich auch wohne. Da die eigenen Mittel bei mir stets knapp und endlich von ihrer Art sind, kann ich sehr zufrieden damit sein, was ich da für mich bewahrt habe.
Ich versuche unterdessen, im Leben einen von anderen, mir ungewissen Dingen losgelösten Weg zu begehen. Es ist mein Bestreben, unabhängig davon zu bleiben oder das wieder zu werden, wo mir das möglich ist. Eine Abhängigkeit wird etwas sein, was zuweilen vollkommen zurecht bei uns Menschen besteht. Aber so droht uns vielleicht auch manche Schieflage innerhalb des Daseins. Solche gilt es abzuwehren und auszumerzen.
Ich enthalte mich darum immer wieder einmal von diesen unnützen Formen einer Anteilnahme an eigentlichen Nichtigkeiten. Ich stehe bisher möglichst abseits der größeren Gruppen an Menschen. Ich bin gegen Uniformismus. Das Dasein in der Welt wird erst dann so richtig lebenswert sein, wenn es vielerlei Arten von Naturen bei uns Menschen gibt, welche so existieren können, wie sie sind. Da erhält jeder seinen eigenen Kosmos und besteht gerade wegen dessen Andersartigkeit auf eine besondere Weise in seinem Leben. Wie achtenswert wird es sein, wenn man eigene Gedanken und Ideen hat.
Solche Dinge bringe ich an. Das kann Spaß machen. So etwas soll wiederum dem Element Luft mit seiner Eigenschaft der Flüchtigkeit bei mir entsprechen.
Nun wird der Kreis der Elemente fürs Erste vollständig und geschlossen sein. Im Inneren des Kreises aber bin ich vertreten. Da erscheine ich durch das natürliche Element Holz, verkörpert als ein 'Pflänzchen'. Das ist etwas, was mir seit der Kindheit im Sinn festgeschrieben ist. Als solches habe ich mich immer schon angesehen und bin froh darüber. Ich habe mir diese Vorstellung von meinem Dasein sehr gerne erhalten.
Jetzt gerade geht es mir wie einem Nadelbaum. (Ansonsten soll das unbestimmt sein.) Alle sieben Jahre kann sich mein Gewand erneuern. Meine Nadeln sind lang, spitz und voller gutem Öl. Meine Rinde ist knorrig und mein Harz voller Tanin. Alles an mir ist klebrig und duftet. Ich liebe die Käfer und die anderen Insekten, wie auch die Vögel und die Eichhörnchen, welche auf mir wohnen und so mein Leben durch ihre Freude an den Dingen bereichern. Auch ich komme für sie vor. Ich biete ihnen ein Zuhause.
Als Nadelbaum stehe ich im Gebirge an einem windgeschützten Hang. Groß ist jedoch der Abstand zwischen den einzelnen Bäumen hier. Das Klima hat uns so stark zugesetzt.
Wir Bäume sehnen darum eine Wende des Gegebenen und eine Wiederkunft des Herrlichen herbei. Ich möchte darum bitten, dass viele junge Schösslinge den Mut dazu erhalten, jenen Kampf für die eigentliche Lebenskraft einzugehen.
Ich bete somit zum Geist der Wälder und erhebe dabei meine Stimme voller Wehmut und Klagen. Möchte der Berg durch den Klang meiner Stimme von unserem Los etwas erfahren und der Mutter Erde und der Großmutter Wasser über unser Schicksal Bericht erstatten, auf dass beide einmal wieder Sorge für uns tragen werden.
Dokumentation
Wille zum Leben
Ein Brief an mich gerichtet.
Herzlich Willkommen in der 'Einsiedelei', der Schmiede für Deinen eigenen Kram in deiner Werkstatt. Hier ist Dein Ort der Sammlung, den Du Dir, so wie er jetzt hier erschienen ist, einmal selbst geschaffen hast. Hier arbeitest Du jene für Dich gültigen Werke aus, die deiner eigenen Veranlagung gerecht werden. Mit ihrer Hilfe möchtest Du für andere und für Dich etwas schaffen, was den Zugang zu Deinem Werkschaffen ermöglicht. Das möchtest Du gerne leisten, damit einmal das richtige Licht auf Deine Dinge fällt.
Die Beschaffenheit dieser Schmiede hat dein Dasein bisher stark bedingt. Halte sie in einem guten, sauberen und geordneten Zustand. Mache das, indem du fortwährend damit umgehst, was Dir schon zu eigen ist. Das von Dir hergestellte Werk soll gut sein. Das wäre etwas, was Du gut gebrauchen kannst.
Wie steht es um Dich? - Der Tag hat schon begonnen. Du richtest es voraussichtlich erst einmal ein, was Du heute schaffen möchtest. Dazu bereitest Du Dich vor. Zuerst bedarf es der Einnahme der vorkommenden Haltung. Du hast sie akzeptiert, wie sie gewesen ist. Das hat Dich gestärkt.
Da hat alles bei Dir bald zusammengepasst, wie es wahr gewesen ist. Das weißt Du gut, wie Deine Dinge liegen und hast sie darum eingehalten. Man kann sagen, dass Du auf Dich achtest. Was hast Du dabei erkannt? - Gehe auf diese Frage kurz ein und mache Dir klar, wie Du mit Dir umgehst.
Du setzt Dich in diesem Leben für Deine eigene Sache ein. Es ist Dir bekannt, wie Du Deine Dinge verwirklichen kannst, weil Du das gewohnt bist. Du gehst diesen Weg schon lange. Du zeichnest etwas Dir Bekanntes nach. Dabei wiederholst Du den gleichen Arbeitsschritt mehrfach.
Du denkst, dass die Einigkeit des Menschen mit diesem Dasein durch seine Einstellung bedingt wird. Das ist so gut, aber Du hast es genauer wissen wollen, was Dein Dasein ausmacht. Darum hast Du Deinen körperlichen Bezug zu einem räumlichen Konstrukt, dem Quadrat, hergestellt. Damit verbunden ist die Idee, dass der Mensch sich ordnen kann. Hat er erst einmal seine innere Ordnung eingerichtet, geht es ihm in diesem Leben auch gut.
Dank dieser inneren Ausrichtung hast Du Bezug zu Deinem Leib gefunden und sichergestellt, wie Du Dich halten möchtest. Das hat Dir Deine gültige Form verliehen.
Wegen der Gleichsetzung deiner Haltung mit dem Quadrat hast Du Dich gut orientieren können. Das hat für Deine Variante der Identifikation gestanden. Dabei definierst Du den Aufbau Deiner Form mit diesem Quadrat und seinen inneren Bezügen. Anhand dieser Annahme hast Du den Weg von Dir vorgezeichnet.
Das alles führt uns zu einer inneren Schau. Sie wirkt sich positiv auf unseren Gemütszustand aus. Ihre Eigenheit, dem Menschen ein inneres Bild aufzuzeigen, hat uns stabilisiert. Da haben wir die Phantasie in unser Denken einbezogen. Das Bekannte hat dazu geführt, dass eine gewisse Bebilderung der Gedanken stattgefunden hat. Über diese Ausstattung sind wir froh.
Du richtest Dich nach Deiner Umgebung aus. Im Grunde bist Du leer, also befreit. Da kannst Du getrost das vorhandene Material sichten und Dir etwas davon für Dein Werkschaffen aussuchen. Dabei sind Deine Dinge in Ordnung gekommen.
Da hast Du also erfahren, was Dir vorgegeben wird. Deine eigene Haltung hast Du beibehalten. Das hat manche glückliche Wendung freigesetzt. Das Wesen der Dinge soll von Dir anerkannt werden. Du hast alles gelassen, wie es schon gewesen ist, und Dich für Deine Belange eingesetzt.
Falls Du schon darüber nachgedacht hast, wer Du bist, sollst Du Dich an den dabei aufkommenden Regungen erfreuen können. Sei gut gestimmt. Gehe auf die Dinge ein, die sich Dir gezeigt haben. Handle getreu Deiner Gedanken. Das wäre etwas Gutes.
Wachen Geistes solltest Du sein und Dich als Mensch behaupten. Finde heraus, wie das geht. Schaue Dir an, was das Leben für Dich bedeutet.
Eines beachte dabei. Du träumst den Traum, ein tüchtiger Arbeiter zu sein. Setze Dir darum zum Ziel, Deine Aufgabe gut zu kennen und sie einmal gänzlich erfüllen zu wollen. Du sollst ein passabler Schmied sein. Richte Dir es gut ein, damit Du mit Deiner Sache klarkommst. Besinne dich auf sie und bleibe, wer du bist.
Dieses Prinzip der Bewahrung hat Dich geprägt. Dadurch hast Du Dich Deiner eigenen Sache angenähert. Das hast Du gerne getan. Damit hast Du bestätigt, was das Eigentliche am Leben von Dir gewesen ist. Das solltest Du auch weiterhin erhalten. Es ist einmal von Dir ausgegangen. Verteidige es gegen die Übergriffe und die Anfechtungen unbefugter Menschen. Deine Dinge haben zu Recht Bestand vor Dir. Setze sie für Deine Sache ein. Vollbringe das alles auf eine Weise, die gut bekannt ist.
Halte Dich an das geltende Gesetz und die gültige Ordnung, wie sie in diesem Land etwas zählen. Sprich das Wahre und Richtige, wenn Du etwas sagen möchtest. Handle stets auf eine rechtschaffene Weise.
Falls das Recht gesprochen werden muss, soll das auch getan werden. Lass zu, dass von den Zuständigen über die Dinge der Menschen geurteilt wird. Diese Urteile müssen vollzogen werden. Das schützt die Ordnung.
Weiche nicht ab vom Gesetz. Es rührt aus der Wahrheit unseres Lebens. So sicherst Du Dein Recht zu einem Dasein als Künstler ab.
Die Menschen sind sich manchmal über einen Sachverhalt einig gewesen. Da haben sie es als gleich angesehen, was etwas bedeutet hat. Aber es ist auch jeder Mensch gleich gewesen. Da haben wir nach Rang und Namen keine Unterschiede aufgewiesen. Jeder wird in gewisser Weise gleich wie der andere sein. Auch der Wert der Menschen ist gleich. Darum ist zwischen den Menschen eine Einigung möglich.
Dein Weg ist von Dir bereits mit Worten festgelegt worden. Du hast Dir vorgestellt, wie die Dinge laufen sollen. Du möchtest das Gute bewahren, was Du kennst, und Dich im Leben als Mensch bewähren. Dazu machst Du Deine Dinge wahr.
Du hast aus eigenem Antrieb die Früchte deines Lebens ausgewählt. Sie sollten folgende vier Dinge umspannen.
Deine Wohnstätte stellt den Hauptort dar, an dem Du lebst. Hier triffst Du Dich mit Freunden. Hier verwahrst Du auch Deine Besitztümer und versorgst Dich mit ihrer Hilfe. Bewahre darum das, was Du hast.
Du bekennst Dich zu den Erfordernissen dieses Daseins. Behandle Deinen Körper gut. Es geht einiges von der Gesundheit des Menschen aus, was ohne sie nicht zu halten sein würde. Jeder Mensch verfügt über solche Früchte in einer gleichartigen Weise. Es ist noch niemand leer ausgegangen.
Das soll wahr sein. Erkenne es also, wie die Dinge beschaffen sind. Erkenne die Beschaffenheit Deines Leibes, wie er Dir veranlagt ist. Erkenne die Beschaffenheit deiner Wohnstätte und halte sie in Ordnung. Erkenne Deine Handlung an, die Du gerade durchgeführt hast. Das soll alles in deinem Besitz sein.
Nachdem Du nun schon so weit gekommen bist, bitte ich Dich, eine Pause einzulegen und etwas in Dich zu gehen.
Damit sind die aufkommenden Gedanken bereits vorgezeichnet. Etwas baut darauf auf, wie wir uns das Bekannte gedacht haben.
Es gilt nun, die eigene Arbeit aufzunehmen. Dazu solltest Du den richtigen Gegenstand für Dich wählen. Es hat Dir entsprochen, etwas damit zu schöpfen. Dabei kannst Du erkennen, für was er gut ist.
Gut soll es sein, dass die verwendeten Materialien aus Deinem Fundus herrühren. Dann sind sie Dir bereits zu eigen. So würdest Du keinen Rechtsbruch begehen, wenn Du etwas davon wiederholt einsetzt. Ein Urheberrecht hast Du nicht gerne verletzt. Du hast es auch nicht vorgehabt, so etwas zu tun.
Was Du zurecht besitzt, gehört Dir ganz. Es ist auch Dein Eigentum, wenn es zu Deinem Fundus gehört. Da kann es also von Dir für Deine eigene Sache eingesetzt werden. Gebrauche das Gute und prüfe, ob es seinen Zweck erfüllt.
In deinem Dasein hast Du nach der Erfüllung gesucht. In Wahrheit ist es bereits gegeben, dass sich bei uns etwas erfüllt hat. Da stellst Du Dir einige Fragen. Bist Du mit anderen Menschen vertraut? Kannst Du sie gut verstehen? - Du bist Katholik. Das ist Deine Konfession. Du benötigst eine geeignete Aufgabe für Dich, die Dir auch entsprochen hat. Das soll eine Aufgabe sein, die Dir liegt. Du trägst Dich mit dem Gedanken, von Beruf ein Schreiber zu sein.
Das zu verwirklichen, soll eine echte Wegmarke für Dich sein.
Du stehst nun gänzlich am Anfang mit Deiner Bemühung um Dich selbst. Die Motivation zu einem guten Leben ist bei Dir ordentlich ausgeprägt.
Als Schreiber versuchst Du, mit Deinem Werk zu bestehen. So wie die Sprache des Menschen bereits vieles beinhaltet, was uns bekannt ist, hat das Menschendasein auch etwas für uns mit sich gebracht. Die von einem Menschen geschaffenen Dinge sollen Zeugnisse dieses Ganzen sein. Da hat jeder seinen eigenen Zugang dazu zu suchen und auch zu finden. Ohne den gewissen Zugang zu den Dingen dieses Daseins würde nichts gut gehen.
Das von Dir bereits geschaffene Rüstzeug soll diesem Ansatz genügen. Du hast etwas für Dich hergerichtet, mit was Du jetzt umgehen kannst. Schöpfe darum das, was Du für Dich brauchst.
Der Mensch möchte sich mit einem Gegenstand befassen. Dabei muss er zwischen dem Weg der klugen Worte oder dem Weg des praktischen Arbeitens wählen. Doch es gilt der nun folgende Gedanke mit Sicherheit. Es wäre kein sprachlicher Begriff ohne den praktischen Nutzen einer Sache gegeben. Es wird auch keinen praktischen Nutzen einer Sache geben, falls kein sprachlicher Begriff von ihr möglich ist. Darum kann man sagen, dass ein guter Philosoph auch ein tüchtiger Arbeiter sein wird. Dabei ist ein tüchtiger Arbeiter auch ein guter Philosoph gewesen.
Das Prinzip davon schreibst Du Dir auf Deine Fahne. Du möchtest Dich gerne gut für Deine Sache einsetzen. Dazu kümmerst Du Dich um Deine Dinge. Du bist dabei, zu begreifen, wie Du etwas von Wert erreichen kannst, was Du zum Leben für Dich brauchst. Gehe weiter auf diesem Weg.
Was ist derweil bei Dir vorgegangen? - Du verspürst Deinen Atem. Er hat die Bedeutung eines Instrumentes zur Gestaltung der Vitalität bei Dir erhalten. Du erkennst seine Form an, wie sie ist. Du legst Wert auf dein ruhiges Fahrwasser.
Du bist zuweilen in Dich gegangen. Das soll für Dich die Gelegenheit sein, etwas mit Dir anzufangen.
Da bekennst Du Dich einmal mehr zur Erhaltung der Dir bekannten Dinge. Das wäre so in Ordnung. Mache etwas Gutes aus ihnen. So sollte ein Progress möglich sein. Der gültige Rahmen für unsere Dinge soll somit vorgegeben und bekannt sein. Am gültigen Rahmen davon, was bestanden hat, hast Du stets festgehalten.
Erkenne Dich, während all der Gedanken um Dein Dasein und erhalte Dein Leben, wie es ist. Bleibe derweil Du selbst. Bekenne Du Dich zu Deinem Empfinden und finde die richtigen Worte dafür.
Bewahre auch Deinen Geist, wie er Dir veranlagt ist. Verleihe Dir eine sinnvolle Aufgabe, damit sich Dein Glück bei Dir einfinden kann.
Etwas soll gesagt sein. Jeder Sachverhalt von Wert hat sich zur gültigen Ordnung passend hinzugefügt, ohne die anderen Beschreibungen der gültigen Ordnung dabei in ihrem Wert zu mindern.
Du glaubst daran, dass es etwas gibt, was vor den Menschen Bestand erfährt. Da hast Du etwas bei Dir eingeleitet. Das Gewahrsein der gegebenen Ordnung führt Dich auf Deinem Weg. Die Natur der Dinge zeigt Dir auf, was davon Gültigkeit besitzt.
Mache Dir wieder und wieder aufs Neue klar, was Dich antreibt. Bringe Dich zur Ausrichtung. Sei ein Mensch.
Was bist Du für ein Mensch?
Trotz deiner groben Gestalt bist Du ein filigraner Typ. Du bist eher aus Holz als aus Stein, eher aus Horn als aus Knochen gebildet. Dazu passt Deine Empfindlichkeit sehr gut. Jene scheinbar angeborene Schwäche hast Du jahrelang erfolglos bekämpft. Dabei hast Du große Kraftreserven verbraucht. Heute nimmst Du Dich so, wie Du bist. Dank dieser Verhaltensweise geht es Dir jetzt besser.
Erkenne das Gewordene an, so wie es für Dich wahr ist. Erkenne an, was in deinem Leben bereits gut ist. Beachte, was Du bekommen hast, und erhalte es Dir.
Bekenne Dich zur Einheit der Dinge. Mache keinen Unterschied mehr zwischen dem Körper, der Seele und dem Geist. Dort, wo die Dinge eine einzige, sie bestimmende Einheit an sich tragen, sollen sie auch gleichberechtigt, ja gleichwertig sein.
Bekenne Dich zu Dir selbst. Du weißt über Dich schon einigermaßen gut Bescheid und erkennst an, wie Du bist. Du erkennst Deine Eigenschaften mitunter und findest sie mal besser und mal schlechter geeignet.
Dein Handeln hat manchmal eine genau bestimmbare Konsequenz. Eine solche kann mitunter sehr schädlich für Dich sein.
Widme Dich der Beherrschung der eintretenden Konsequenz, damit sie Dich nicht zerstören würde. Verbessere Dein Handeln also, so dass es doch förderlich ausfallen wird. Sowohl für andere Leute als auch für Dich soll es gut sein, was Du tust.
Bewahre alles Redliche. Bewahre alles Bemühende. Bewahre es für Dich genauso wie für die anderen Menschen. Redlichkeit und Bemühung sollen Merkmale der Verbesserung der alltäglichen Dinge sein. Das wappnet gegen die Unbilden des Schicksals.
Übe dich in der Bildung der Werke und sprich in der für deinen Hausgebrauch geeigneten Sprache. Füge die Dinge deines Lebens zu einem Ganzen zusammen. Handle auf schlüssige Weise nach diesem Motiv.
Was wäre jetzt Deine Aufgabe? Was leistest Du, um sie zu erfüllen? Bist Du bereit, darüber nachzudenken? - Das sieht stark nach Arbeit aus.
Du wappnest Dich dafür. Die Ausarbeitung einzelner Themen mit Bezug zu Deinem Leben hat einen hohen Stellenwert für Dich. Du stellst die Schriften dazu auf deine eigene Weise her. Dabei kommen die Aspekte deines Lebens zum Tragen. Mit jedem neuen Schöpfungsakt entspringt Dir neuer Dank.
Als Mensch bist Du nicht allein auf der Welt vorgekommen. Du bist Teil der Menschheit. Du gehörst darum einfach mit dazu.
Du gehörst zu einer Gruppe von Menschen, die sich für den Menschen selbst stark machen. Du erlebst die Veranlagung von Dir und entwickelst darum die Vorstellung der Gleichheit der Menschen. Das Recht des Einzelnen ist für Dich immerzu das gleiche Recht gewesen.
Das Wesen eines Menschen kann seine Sinnhaftigkeit keinesfalls einbüßen. Ebenso wenig kann der positive Funke einer Seele dem Menschen verlorengehen. Du erkennst darum auch die Werke der anderen Menschen an. So hast Du Dir Dein positives Menschenbild erhalten. Das soll eine Chance für Dich sein.
Neuerdings bist Du auch wieder mit naturwissenschaftlichen Dingen befasst. Das Quadrat hast Du erkundet und mit ihm als Hilfsmittel Deine Liebe zur Genauigkeit wiederentdeckt. Was glaubst Du, was Du für ein Mensch bist? - Du denkst oft darüber nach. Die vorgegebenen Dinge haben für Dich einen gültigen Sinn ergeben. Das soll etwas sein, aus dem Du eine Lehre ziehen kannst.
Da soll es gegeben sein, dass wir mit dem Leben klarkommen. Das Wesentliche davon ist etwas, was uns alles bedeutet. Darum haben wir über diese Sache gesprochen. Dabei haben wir sie festgemacht.
Ein Handlungsprinzip möchte ich Dir nun noch nennen, an dessen Einhaltung Du Dich gewöhnen solltest. Tue zuerst etwas, was für die Deinigen und Dich erforderlich gewesen ist. Wenn das geleistet ist, widme Dich deinen eigenen Dingen, weil sie deinem Leben einen Sinn gegeben haben. Behalte diese Ordnung bei.
Nimm also das Werkzeug in die eine Hand und das Werkstück mit einer Zange in die andere. Lege das Eisen in die Glut und warte ab, damit es sich in der Esse erwärmt. Wenn das Halbzeug endlich so heiß geworden ist, dass es hellrot von innen heraus leuchtet, aber noch keine Funken sprüht, lege es mit festem Griff vor Dich auf den Amboss und forme es mit tüchtigen Hammerschlägen.
Du stehst jeden Tag aufs Neue am Anfang deiner Dinge. Das weißt Du gut. So bist Du es aus deinem Leben schon gewohnt. Lerne darum jeden Tag etwas hinzu, übe jeden Tag etwas ein, probiere jeden Tag etwas aus. Ergründe das, was Du dabei vom Gegebenen erkannt hast.
Glaube an Gott. Er ist der Herr. Er erhört Dich, er bildet Deine Kraft. Zudem hat er die Richtigkeit Deiner Veranlagung sichergestellt.
Das Leben ist wertvoll. Sei Du mit dem Leben verwandt.
Meditation
Ergänzung
Mich am Eigenen zu stabilisieren, soll für mich die richtige Art einer Festigung sein. Das garantiert mir ein gewisses Maß an Eigenständigkeit. Dank ihr habe ich mir meine Dinge erfüllen können. Das ist so erforderlich für mich gewesen, weil ich einmal mit meinen Anliegen vor meinen Mitmenschen zu bestehen versucht habe.
Das Leben von mir hat zu dieser Zeit zuerst bei mir zu Hause stattgefunden. Dort habe ich mich hauptsächlich aufgehalten.
So bin ich stets in meinem Bereich gewesen. Dort habe ich meine Dinge vollbracht. Darauf baut heute alles Gute von mir auf, was ich hierbei gemacht habe.
Da habe ich mir eine kleine Werkstatt eingerichtet und einen ausreichend großen Materialvorrat angelegt. Das Eigentum musste ich mir in der Regel vom Mund absparen.
So habe ich jedenfalls immer etwas zu tun gehabt. Eine Basis habe ich für meine Sache errichtet. Sie hat mir ermöglicht, ein gehaltvolles Leben zu führen. Inzwischen gehe ich auf meinem Weg. Eine Aufgabe habe ich für mich gefunden.
Dazu habe ich mir etwas davon bewahrt, was ich in diesem Dasein erfahren habe. Zeitweise bin ich jedoch erneut auf mich zurückgeworfen worden, weil da nichts gewesen ist, was mir einen Halt vermittelt hat. Dann habe ich mich an vormalige Zeiten erinnert. Ich habe mich stets sehr um meine Situation bemühen müssen, weil man mir mitunter wenig zugestanden hat.