Geheimnisse

Impuls

Die Sichtweise 

Ich möchte mich beim Verfassen meiner Schriften an das Verständnis für den universalen Menschen herantasten. Seine Natur versuche ich zu begreifen. Dazu nehme ich seine Sicht ein, wie es mir eben gelungen ist. 

Ich habe versucht zu bewerten, wie gut ich meine Arbeit erfülle, aber ich muss mit Sicherheit zugeben, dass ich mir nicht bei allem sicher gewesen bin. Was ich gesagt oder geschrieben habe, muss erst noch von mir überprüft werden. Ich stehe am Anfang mit diesen Dingen.

Dokumentation

Möchte ich gerne mitteilen...

Jeder hat schon einmal eine solche Situation erfahren, zu der er etwas nicht gewusst hat. Das soll seine Gültigkeit behalten. Aber keiner wird Recht damit haben können, etwas nicht zu verstehen, nur weil er das möchte. So etwas dürfte nicht willkürlich geschehen. Dann wird diese Verhaltensweise offensiv und auch gegen den Menschen gerichtet sein, welchen es betroffen hat. 

Eine generelle Verweigerung des Menschen verhindert jegliche Entgegennahme der Gedanken und Ideen anderer Leute in der jeweiligen Situation. Das stellt einen Annahmeverzug dar. Da vergehen die Momente und mit ihnen vergeht ein Glück. Damit ist das Unverständnis als obstruktiv einzuordnen und es verhindert, ja, es unterdrückt gutartige Geschehnisse, Gelegenheiten und Notwendigkeiten, also Wendungen, die für eine Erhaltung des gewissen Lebensglückes der Menschen mit Sicherheit erforderlich gewesen sind.

Da wird die Würde des Menschen mitunter falsch aufgefasst. Es handelt sich bei ihr immer auch um die Würde der anderen Menschen, die vielleicht nicht so gewesen sind wie wir. Die Würde des Menschen ist unantastbar. Bei der Schlechterstellung eines Menschen wird dieser in seiner Person dauerhaft verletzt. Der Schaden besteht fort, sobald er eingetreten ist. Es gilt darum, ein solches Verletzen des Menschen baldmöglichst zu beenden. Jeder Mensch ist gleich viel wert. Danach sollten wir uns ausrichten. 

Man bringt die Dinge besser gleich in Ordnung. Das macht man, um bestehende Schieflagen für das Lebensglück eines Menschen zu beseitigen. Da sollte alles dafür Erforderliche getan werden. Die Würde der Menschen ist aufrecht zu erhalten oder es ist keine gewesen. 

Dazu sind die bestehenden Schieflagen dieses Lebens zu benennen, damit sie aufgehoben werden können. Man muss auf sie aufmerksam machen, sobald man sie erkannt hat. Der Mensch soll sich bemerkbar machen.


Idee

Talent

Allein nur das, was wir vollkommen unabhängig voneinander gewahrt haben, besitzen wir gänzlich. 'Sieben Sachen' sollen es sein, die wir bei uns voneinander getrennt auffassen können. Wir sehen diese sieben Einheiten primär als Sektoren an. Kennen wir erst einmal etwas davon, was zu uns gehört, dann können wir das dort einsetzen. Das sollte uns weiterhelfen. 

Wir kommen damit aus, wie wir Menschen gebaut sind. Das Gute soll Teil unseres Besitzes sein. Ihn setzen wir ein. Damit wenden wir das an, damit machen wir etwas wahr. Gelingt uns die eigene Sache gut, dann können wir auch bald besser verstehen, was das Leben eines Menschen ausmacht. Unterdessen wird von uns mal das eine und mal das andere aus unserem Besitz so wichtig genommen, dass wir es als eine Basisgröße unserer Existenz beachten möchten. Das probieren wir aus und lernen dabei zu variieren, was wir tun. Infolgedessen nutzen sich unsere Kräfte nicht länger so umfassend ab. Etwas bleibt uns erhalten. 

Man übe sich darin, die Unabhängigkeit des Menschen vom gegenwärtig Gegebenen zu studieren. Es sollte von sich aus wahr sein, dass die Dinge gewechselt und die Wege geändert werden können. Eine solche Wandlung kommt bei uns ebenfalls im eigenen Wesen vor. Die Menschen stehen auch nicht zu jeder Zeit mit anderen Menschen in der gleichen Art der Beziehung. Manches wird zurecht voneinander losgelöst zu verstehen sein. 



Landschaftliches

Eine Leuchte im Geiste tragen

Sarien ist ein nahes und doch unerreichtes Land, in dem die Dinge so geartet sind, dass sie auf eine gute Weise gelingen. Es ist das Land meines Herzens und meiner Träume. Auf diese Weise begegnet es mir nahezu täglich in meinen Gedanken. So entwickle ich nach und nach eine bessere Vorstellung davon, wie ich eigentlich leben möchte.


 

Gedanke

Am Ende Deines Wegs bist Du wieder heimgekehrt. Frage Dich nun bitte das Folgende. Hast Du Dich in der Welt zurechtgefunden? Ist es gut gewesen, wie Du vorgegangen bist?


Impuls

Der Weg

Innerhalb des eigenen Lebens wandelt der Mensch durch die Gänge der Häuser einer für ehrenwert anzunehmenden Gesellschaft und erlebt dort Ereignisse. Diese gewichtet er und wertet sie aus. Damit sammelt er Erfahrungen. Dabei erkennt er allein nur dasjenige als wahr an, was sich auch zuvor schon einmal als richtig erwiesen hat. Darüber hinaus gäbe es wenig zu verstehen. Er wird alles erst einmal dementsprechend zu erleben haben, ehe er auf damit einhergehende Kenntnisse zugreifen kann. Dann, wenn ihm das möglich gewesen ist, wird er gut klarkommen. 



Idee

Imagination oder die Ausleuchtung des Geistes

Stelle Dir jetzt bitte vor, dass jemand ein fremdes Anwesen betritt und durch dessen Vorhof auf ein wunderschönes Steinhaus von imposanter Größe zugeht. Man begrüßt ihn dort freundlich.

Er geht nun in das Innere des Hauses, wo es merklich kühl und darum erfrischend ist. Nach einer weiteren Begrüßung durch den Gastgeber führt man ihn in den Garten, wo eine große Terrasse ans Haus angrenzt. Dort wird er dazu aufgefordert, es sich auf einem Stuhl gemütlich zu machen. Man bietet ihm etwas zum Trinken an. Es werden Wasser, etwas Brot und Äpfel bereitgestellt. 

Erst einmal verharrt er dort in seiner üblichen Zurückhaltung, doch nach und nach beteiligt er sich an den Dingen dort, die er vorfindet. Er verbringt seinen Tag damit, hier jene Eindrücke zu sammeln, die diese großartige Seite der Welt auf ihn gerade macht. Begleitet wird er dabei von einander wohlgesinnten Menschen, welche zuvorkommend und hilfsbereit gegeneinander sind, aber auch interessant und geistreich den Tag für sich zu nutzen wissen. 

Hier findet er sich ein und möchte sich für gut beweisen. Er weiß jetzt, dass das ein guter Platz zum Leben ist. Damit hat er etwas erhalten, was ihm voraussichtlich im Leben weiterhelfen wird. 



Meditation

Empfang in der Vorhalle

Es geht mir, als dem Gärtner meiner Seele, um die Vitalität des mir innewohnenden Hauches, auch weil dieser mir meine Gestalt gibt und ich gerne gesund sein möchte. 

Ich arbeite viel. Dabei sind mir manche Dinge schon gut gelungen. Einige andere Sachen sind mir dagegen noch immer nicht geglückt. Das ist wahr. Ich würde das sonst nicht auf diese Weise sagen. Vieles muss ich in meinem Leben zudem erst noch in Ordnung bringen, ehe meine Güter im Gesamten genügen werden. 

Da beschaue ich meine jetzige Aufgabe. Was macht sie aus? - Ich suche zuerst nach einer Umgebung für mich, die mir ermöglicht, einmal richtiggehend auszuruhen. Da lege ich meine Hände in den Schoß. Ich habe nichts Weiteres dabei getan. Nach und nach tauchen dann bei mir innere Bilder auf und verleihen mir die Kraft, um zu eigentlichen Gedanken zu meinem Dasein und Leben zu finden. 

Dabei habe ich mir ausgemalt, was mir vorgegeben ist. Beschaulich sollen meine Dinge sein. Mir wird die gleiche Kraft zur Erhaltung des Gegebenen eingegeben sein wie jedem anderen Menschen auch. Ich besitze auch einen eigentlichen Willen dazu, um etwas Gutes zu bewirken. In der Regel mache ich zeitnah von einem solchen Willen Gebrauch und vollbringe eigene Werke. Dabei lerne ich vielerlei Lektionen. Ich bewahre mir so das Meinige, jene Befähigungen und die dazugehörigen Momente. Derweil sind meine Fertigkeiten gediehen und das Werk ist in seinem Gehalt angewachsen.

Da haben meine Dinge Gestalt angenommen. Meine Quelle, aus welcher ich geschöpft habe, ist wie das Licht so gegenwärtig erschienen. Dankbar bin ich darum für das gewesen, was mir gegeben ist. Dankbar möchte ich auch für den Erhalt der Stärke meiner Kraft sein, die mir dabei gewahr wird, während ich mein Leben führe. 

Froh bin ich zuweilen schon über das gewesen, was ich von jenen anderen Menschen in meinem Umfeld mitgeteilt bekommen habe. Da tauschen wir uns rege miteinander über dieses Menschendasein aus und lernen voneinander, was wir gewusst haben. Manches habe ich somit über die Wertigkeit des Lebens erfahren. Ich erkenne dabei, was die Wahrheit davon ausmacht, welche mir gegeben ist. Sie ist mir bekannt. Das wäre das Mindeste, was ich über sie sagen kann. 



Gedanke

Was wird sein, wenn etwas nicht gefallen hat

In der Welt leben wir Menschen. Mit ihr haben wir klarzukommen. Alles, was bei ihr vorkommt, macht uns auch etwas aus. Je weiter wir mit unserem Verständnis dafür gekommen sind, was uns gegeben ist, desto besser werden wir leben können. Da wird uns etwas dazu bewusst sein, was wir schon erlitten haben. Es sollte uns aber auch klar sein, welche Freude dieses Dasein als Mensch mit sich bringt. 

Der Mensch hat seine Kraft gebildet, um sich für etwas Gutes einzusetzen. Da würde man nicht darum herumkommen, sich für einen Erhalt des Gegebenen stark zu machen. Das wollen wir tun. Man hat sich der bekannten Ordnung zu stellen und sie einzuhalten, weil davon die Beständigkeit der Dinge ausgeht. Da gestalten wir etwas. Ein Werk entsteht. 

So wählt man seine Dinge aus, dass sie dazu gut gepasst haben, wie das Dasein zu erfahren ist. 

Manchmal wird es gut sein, wenn man nicht voreilig sein würde. Man behält besser die Kontrolle über sich und macht wahr, was schon gut bekannt ist. Diese Basis haben wir für uns ausgewählt. Das sollte uns etwas möglich machen. 

Mancher Mensch hat da etwas zu eigen, was noch zu unwert ist, um es in seinem direkten Umfeld anzubringen. Eine Veredelung unseres Verhaltens sollte da Abhilfe schaffen und uns dazu befähigen, dass auch wir zu bestehen wissen. 

Da können wir erahnen, was das ausmacht. Dann sollten wir nicht trotzig sein, sondern unserer tatsächlichen Aufgabenstellung entsprechen. Was wir bei den täglichen Lektionen gelernt haben, setzen wir zurecht um. Dazu sind wir bereit.



Gedanke

Der Eckstein

Was wir schon über dieses Dasein als Mensch erfahren haben, bedarf einer Absicherung und der Bestätigung. Die letztere sollte im Leben durch das Leben selbst bereits hinreichend gegeben sein. 

Da wird klar sein, nach was wir gesucht haben. Es ist uns wichtig, im Leben zu erhalten, was lebendig ist. Das haben wir begrüßt. Wir haben darauf gehofft, dass etwas Gutes möglich sein wird.



Dokumentation

Eine Wahrheit fürs Leben

Das, was der Mensch gesehen hat, wird ihm entsprochen haben. Einen gewissen Anteil daran trägt er wegen seiner Sichtweise an sich. Sie macht das aus, was er erkennen kann. 

Darum kann man sagen, dass der Mensch so vorgekommen ist, wie er die Dinge wahrgenommen hat. Sein Bild der Welt prägt seine Sichtweise fortwährend. Man nimmt das Gegebene getreu seiner eigenen Position wahr. Das hat man zu eigen. Alle anderen Sichtweisen sind für diesen Moment verborgen gewesen. Die Sicht auf das Gegebene ist eine ganze. Das hat uns zurecht bedingt. Man kann allein nur eine Perspektive wahrnehmen. Das sollte für jeden Menschen Gültigkeit haben. 

Da sollte es gut sein, dass man sich zu den eigenen Gedanken und Ideen bekennt. Sprechen wir doch einfach davon, wie etwas für uns gewesen ist.

Gedanke

Sprachliche Steigerung ins Unermessliche

Die Menschen mögen keine unangenehmen Dinge. Sie lehnen solche Erfahrungen ab. Dabei sollte man die Kirche im Dorf lassen. Man sollte benennen, was Sache ist. Die Zeichnung einer Sache führt zu deren Zerstörung. Im Mindesten wertet sie das Gegebene ab. 

Da hilft es wenig, dass man den Vorgang der Vernichtung mit übertriebenen Worten kennzeichnet. Das hat keine Abhilfe geschaffen.

Das Vernichten eines Bildnisses steht für die Auslöschung eines Menschen. Gleiches gilt für die Zerstörung nationaler Symbole.

Wer die Bereitschaft hat, Nationen zu zerstören und Menschen zu töten, ist gefährlich. Er ist der Feind des Friedens.

Impuls

Die Wahrheit ist nicht begründbar gewesen. Sie hat auf der Wirklichkeit beruht.

Gedanke

Das Wesentliche, auf das es angekommen ist, hat auch seinen Gültigkeitsbereich. Je umfassender dieser gewählt wird, desto klarer erscheint die betreffende Sache. 

Wer das Wirkliche aufzeigen möchte, muss auch das Ganze berücksichtigen. Wir wissen zwar nicht, was die Wirklichkeit umfasst, das Ganze aber können wir kennzeichnen. Es beinhaltet alles und nichts zu gleichen Anteilen. 

Da machen wir fest, was wir wissen, indem wir aufzeigen, was wir gekannt haben. Damit verbinden wir manche Hoffnung.

Wir glauben an die Kraft des Geistes eines Menschen.