Bejahung

Dokumentation

Eine Parität

Bei Gesprächen gibt es eine Verteilung der Redezeit, welche sich von sich aus ergibt. Innerhalb dieser sagt man, was man zu sagen hat. Das soll unabhängig vom Thema sein, darf sich aber gerne auf ein solches beziehen. Es hat also jeder seinen Anteil daran, was geschieht. 

Ich sehe es so, dass für eine Kommunikation stets die Verteilung 50: 50 als Parität der Beteiligten vorliegt. Das soll auch für das Lesen eines Buches gelten. Dann, wenn keiner das Buch zur Hand genommen hat, hat es einem auch nichts gesagt. Eine Kontrolle über einen Gesprächsverlauf würde es unter solchen Umständen nicht in der Art geben, dass sie bei einem Einzelnen zu finden sein wird. Dazu muss man sich schon einig sein, damit ein Gespräch ordentlich verläuft.



Dokumentation

Sage nicht Nein

Zu anderen Zeiten haben die Menschen in Knechtschaft gelebt und der Obrigkeit gedient. Alle Herrschaftsstrukturen sind darauf ausgerichtet, so etwas zu erhalten oder wieder einzuführen. Es bündeln sich die Stränge bei einigen wenigen Personen, welche die Menschen im festen Griff halten. Da tut man gut daran, es ihnen zu belassen. Keiner braucht sich wegen so etwas zu verzehren.

Belassen wir alle vorhandenen Elemente, wie sie sind, und erkennen deren Gefüge an. Da soll es eines sein. Einen Ausgangspunkt braucht jeder Mensch für sich. 

Ausgehend von einer solchen Schau haben wir eingesehen, dass wir zurecht angenommen haben, was da wirkt. Das haben wir umschrieben und sind doch dabei klar gewesen. So ist es uns vorgekommen. Es wird die Sache selbst dadurch bestätigt, dass sie erschienen ist.



Dokumentation

Worte bauen auf

Zu jeder Situation des Lebens hat es auch einen Moment gegeben, der sie beschrieben hat. Das ist Teil einer Sprache, dass man sich mit ihrer Zuhilfenahme ausdrücken kann. Da stellt sie etwas dar, dessen Regularien uns bewusst sind. Dafür sind wir zur Schule gegangen, um manche Gelegenheit dazu zu erhalten, darum zu wissen, wie das geht. Dafür haben wir uns bereits das grundsätzliche Vermögen erworben. Sind wir zu den damaligen Zeiten den Lehrern zwar allein nur als Rasselbande erschienen, so hat doch der Unterricht etwas hergegeben, an was man sich auch heutzutage noch erinnert. Somit haben wir ein Rüstzeug erhalten, dank dem wir etwas wahr gemacht haben. Davon haben wir in unserem Dasein rege Gebrauch gemacht. Es ist bei allen von uns etwas entstanden, was einen gewissen Halt fürs Leben verliehen hat.



Dokumentation

Grundlagen der Ästhetik

Gib Dein Wort nicht jedem. Halte zu Dir. Lektion für Lektion widerspreche dem Versagen und leiste Widerstand dagegen.

Da der freie Mensch oftmals nichts daran geändert hat, dass die Freiheit den versklavten Teilen der Bevölkerung noch nicht zugesprochen worden ist, hat er sich nicht um sie verdient gemacht. Da hat er seine Freiheit zwar besessen, aber kaum einen Beitrag zu ihrem Erhalt geleistet. Da ist sie nicht von ihm getragen worden und hat trotzdem nichts von ihrem Wert für ihn eingebüßt. Der Glückliche ist darum kein Freund Fortunas geworden.

Nachdem wir das nun eingesehen haben, möchten wir beschauen, was denn Freiheit ist. Dazu können wir getrost annehmen, dass sie bar eines Zwanges gewesen ist. Eine Wahlfreiheit hat für den Menschen, aber auch für seine Chancen im Leben zu jeder Zeit fortbestanden. 

Da hat der Autor Schneider einige Ansätze zu einem freieren Leben im Laufe der Zeiten kennengelernt, welche er ihnen nun wiedergeben möchte.

In Ergänzung zu diesen sieben vorläufig ausgewählten Postulaten möchte Schneider herausstellen, dass er mittels seiner Sache einen Aufbau davon betrieben hat, was ihm aus seinem Dasein bekannt gewesen ist. Dazu gibt er an, was er in Erfahrung gebracht hat. Mit eigenen Worten macht er so etwas wahr. Manches hat er ihnen bereits angegeben, was für ihn und sein Leben eine hohe Bedeutung hat. 

Da ist er auf seinem Weg einem System der 'Benennung der Dinge' treu geblieben. Was dank dessen für ihn wahr geworden ist, hat ihn fürs Leben gezeichnet. Manche Prägung hat er dabei erfahren. Ist alles auch allein nur fraglich erschienen, was er von sich gegeben hat, so soll es doch Bestand haben, wie es gewesen ist. 



Impuls

Bewahren wir uns vor Abfälligkeiten und sprechen rechtzeitig davon, was sich auf uns ausgewirkt hat. Geben wir zu, dass wir etwas anerkannt haben, was wahr gewesen ist. Dazu möchten wir uns bekennen. 



Impuls

Geisterfahrer

Vielleicht ist das Leben doch nicht gar so bequem zu haben, wie wir es gewohnt sind. 

Man kann es den Menschen ansehen, dass sie ihre Mitmenschen nicht geachtet haben. Was aber gar nichts Gutes gewesen ist, ist ihre Ansicht davon gewesen, was in der Welt geschieht. Es hat kein passendes Bild ergeben. 



Dokumentation

Eine Normalität

Der Mensch hat etwas zu eigen, durch was er sich bestimmen kann. Das hat einen entsprechenden Anteil an seinem Leben. So kommt es zur Geltung, wer er ist. Da wird das Wesen des Menschen von uns endlich vernommen. Daran haben wir unsere Freunde einmal erkannt, dass wir sie gut verstanden haben.

Wir bestimmen uns gemäß einem Weltbild. Ein solches erneuern wir immerzu. Da hat es etwas ergeben, was dem Wandel der Dinge gemäß ausgefallen ist. Nach und nach haben wir dessen Effekte bei uns richtig zuordnen können und so ein Bild der Realität erhalten. Ein solches ist statisch gewesen. Es hat auch keine variierende Wertigkeit zu eigen. Das Einzige, was man davon zu differenzieren vermag, ist, wie vollständig das Weltbild ist. Da hat man bald eine Vorstellung dafür gefunden, was das ausgemacht hat. Wir legen das Normale dementsprechend fest, wie uns das eigene Erleben erschienen ist.

Da wählen wir eine Proportion dieses Ganzen. 1: 1: 1 = 100 % hat sie im Idealfall gelautet. Da ist alles daran gleichwertig gewesen. Solch ein Abbild ist uns brauchbar vorgekommen.



Dokumentation

Eine Kurskorrektur

Noch der beste Wagenlenker fährt mal vom Weg ab. Noch das stabilste Schiff hat dem Wellengang nichts anderes als seine Trägheit entgegenzusetzen. Da machen wir es genauso wie sie. Wir haben die Hoffnung, dass sich dadurch etwas bei uns verbessert. Wer noch nicht auf seinem Weg angekommen ist, hat auch nicht viel von der Welt verstanden, in der er lebt. Dann hat er sie nicht kennengelernt, weil er sich seiner Sache nicht gestellt hat.



Dokumentation

Lebensbejahung und Weltoffenheit

Wie soll man einer Fünf erklären, was eine Drei gewesen ist? - Trotz der Kürze eines solchen Aphorismus beinhaltet dieser unmögliche Satz manches Problem eines Menschen mit seinem Dasein. Das dabei Gedachte zu belassen, ist uns nicht leichtgefallen. 


 

Gedanke

Fotografien

Wer vom Fleisch gebannt ist, hat allein nur selten zu einem Glück in der Liebe gefunden.



Dokumentation

Kleider machen Leute

Ein Mensch, der sich wohlgefühlt hat, wird auf eine andere Weise wirken, als ein Mensch , der sich in seiner Haut unwohl gefühlt hat. 



Impuls

Das Recht gerät nach der Natur. Da soll es einer Ordnung gemäß sein, wie etwas bei uns ausgefallen ist. Eine Deutung davon bedarf einer Bestätigung durch die Beteiligten.



Dokumentation

Eines Menschen Grundnervosität

Erweiterungen des bereits dargestellten integrieren sich in unsere Schriften und peppen diese auf.

Am Urgrund des menschlichen Wesens ist er mit nichts dagestanden und ist von allem gebannt gewesen. Dann ist ihm bald ein Licht aufgegangen. Es hat ihn geblendet. Da sind Schlieren in nächster Nähe bei ihm vor Augen erschienen und haben ihm gefallen. Doch auch sie sind schnell vergangen. Von nun an hat der Mensch eine solche Erinnerung zu eigen, wie sie damit verbunden ist, was er erfahren hat. Das hat er selbst zu deuten oder zu versagen. Getreu eines solchen Gesetzes verkümmert das Wesen des Menschen oder es ist gediehen. Da hat er ab irgendeinem Moment erkannt, dass es für ihn etwas zu verlieren gibt. Ausgestattet mit einer solchen Angst hat er eine Fluchthaltung eingenommen und sich auf diese Art fürs Leben als Mensch ermächtigt. Seine Furcht ist ihm derweil ein Ansporn gewesen. So ist alles erschienen, dabei ist alles in rechter Ordnung gewesen. Was er selbst an sich verspürt hat, hat er auch empfunden. Darum ist es für ihn von Bedeutung gewesen, dass er sich dafür bereit gemacht hat, etwas anzuerkennen, was mit ihm los sein wird. Das hat mit ihm zu tun. Da er darauf eingegangen ist, hat er etwas ausprobiert und somit festgestellt, wie es sich damit verhält. Zuweilen ist er dabei zurückgeschreckt und gefallen. Zuweilen hat er so aber auch eine anständige Position erlangt. 

Das sind wechselnde Phänomene gewesen, was ein Mensch in seinem Dasein erfahren hat. Dank ihrem Erscheinen ist er erwachsen und gereift. Eine Auswertung der Begebenheiten hat ihm eine eigene Ansicht zum Wesen der Dinge verschafft. Diesen Sachverhalt hat er erkannt. Manche Einsicht hat er von sich wahrgenommen. Sie verbessert sein Dasein. Darum hat er es gemocht, dass die Dinge sich bei ihm wandeln. Ausgestattet mit einer dementsprechenden Intelligenz nimmt er das Seinige an und bringt etwas ins Reine, was er getan hat, indem er die Ordnung davon anerkennt. Er kann sie daraufhin auffassen und wiedergeben. 

Die Kräfte haben dem Menschen zuweilen versagt, sie haben aber auch genauso gut bei ihm gefruchtet und ihm etwas verschafft, was er sich vormals schon gewünscht hat. Da hat er sich ihrem Drang hingegeben und sie gestärkt. Das hat ihm etwas vermittelt. Er ist sich dessen gewahr, wer er ist und was er tun darf. Davon hat er rege Gebrauch gemacht, aber es ist auch von ihm eingesehen worden, dass nicht alles zu gebrauchen sein wird, was er einmal geschaffen hat. 

Eine Stabilisierung dieses Konzepts hat da Not getan. So kann er sagen, dass er zwar in der Umgebung als Sonderling aufgefallen ist, aber es hat sich dadurch nichts für ihn gebessert. Er hat manchen Widerstand gegen sich erfahren, aber keine Kraft daraus geschöpft. Eine Unterlegenheit von sich hat er stets angenommen. Sie ist für seine Dinge gegeben. 

Es soll in der Natur eines Menschen begründet sein, dass seine Kräfte von ihm zu einer eigentlichen Stärke ausgebildet werden. Da hat er sie erhalten. Jener Zustand der vorgegebenen Dinge ist ihm für seine Sache recht nützlich erschienen. Aus diesem Grund hat er ihn vor einem Niedergang bewahrt. Das hat er so bei sich eingerichtet, dass etwas wahr geworden ist und Bestand hat. 

So etwas ist im Einklang mit seinen Bedenken geschehen. Daraufhin ist ein Urgrund davon sichtbar geworden. Etwas ist auf diese Weise bei ihm entstanden, was seine Ideenwelt ausmacht. Da hat er sie erstmals gewahrt und ihre Eigenheit für sich eingesetzt. Da ihm das Wesen der Dinge manche Freude bereitet, hat er es auch gerne mit anderen geteilt, was er davon in Erfahrung gebracht hat. Er zeigt auf, was er ist, hat und tun kann. Er ist von Natur aus empathisch veranlagt, seine Kräfte resultieren aus Sympathie für das Lebendige. So hat er bald vieles erreicht und ist anderen Leuten als ein glücklicher Mensch erschienen. 

Unterdessen hat eine andauernde Prozedur des Umgewöhnens bei ihm ihre Spuren hinterlassen. Die Menschen haben ihr Exempel bereits statuiert. Sie haben ihn spüren lassen, dass er Unrecht hat und irrt. 

Mitunter hat ihn das Leben aus der Bahn geworfen, zuweilen hat ihn so etwas viel gekostet. So gut wir auch für uns gesorgt haben, man hat uns nichts belassen. Ein Dasein als Mensch ist unerbittlich gewesen und hat den Menschen allerorten das Gleiche abverlangt.